Reallabor der Energiewende: Freistaat fördert Future Energy Lab für Wasserstoffforschung in Wunsiedel

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An Deutschlands bisher größter und stärkster Elektrolyseanlage für Wasserstoffgewinnung in Wunsiedel wird künftig auch geforscht.

Unter Federführung der Universität Bayreuth baut der Freistaat mit dem Future Energy Lab in Wunsiedel ein einzigartiges Reallabor für alle Themen rund um die Gewinnung und Speicherung von grünem Wasserstoff auf. Der Bayerische Ministerrat hat heute beschlossen, dieses einzigartige Forschungskonzept mit 15,5 Millionen Euro zu unterstützen. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Grüner Wasserstoff ist die Energiebrücke der Zukunft. Bayern leistet hier Pionierarbeit für Deutschland und Europa. Produktion, Netzstabilität, Speichermöglichkeiten: Akteure aus Forschung sowie Digital- und Energiewirtschaft werden im Future Energy Lab in Wunsiedel unter Realbedingungen an den entscheidenden Fragen der Energiewende arbeiten. Damit schlagen wir ein neues Kapitel für die Erprobung innovativer und digitaler Technologien in der Energiewirtschaft auf. In Bayern findet Zukunftsforschung in allen Regionen statt.“

Große Erfahrung der Universität Bayreuth: Die Universität Bayreuth begleitet Deutschlands bisher größte und stärkste Elektrolyseanlage in Wunsiedel von Beginn an wissenschaftlich. Das neue Future Energy Lab baut auf einem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekt des Zentrums für Energietechnik der Universität Bayreuth mit der Stadt und den Stadtwerken Wunsiedel auf. Der Freistaat Bayern stellt dafür 15,5 Millionen Euro zur Verfügung. In dem neuen Konzept werden sich Forscherinnen und Forscher mit den vier Themenschwerpunkten Digitalisierung und KI, Sektorenkopplung und Wasserstoff, Innovative Speicherkonzepte und Speichertechnologien sowie Regulierung, Akzeptanz und Bürgerteilhabe beschäftigen.

Starkes Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft: Das Future Energy Lab profitiert von einem umfassenden Netzwerk aus Hochschulen, Kommunen, Industrie und Verbänden. Die Vernetzung mit Energieforschungsaktivitäten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Technischen Hochschule Nürnberg, der Technischen Universität München und der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden und Hof ist vorgesehen. Auch die regionalen Unternehmen unterstützen das Vorhaben.


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