Kirchner gibt grünes Licht für weiteren Hilfskonvoi

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Nach einer ersten bayerischen ad-hoc Hilfslieferung aus staatlichen Beständen Anfang des Jahres startet nunmehr ein weiterer Hilfstransport im Rahmen der bayerischen Ukraine-Hilfe.

"Zur Linderung der Not in der Ukraine haben wir weitere dringend benötigte Hilfsgüter darunter je 20 Notstromaggregate, mobile Heizöl- und Dieseltanks, Aufenthaltszelte und Heizgeräte zusammengestellt", sagte der Bayerische Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bei der offiziellen Verabschiedung des Konvois in Bayreuth. Zudem umfasse das Hilfspaket eine Feldküche aus staatlichen Beständen samt Lebensmitteln für 300 Personen. "Hiermit können Anlaufstellen zur Versorgung für die ukrainische Zivilbevölkerung flexibel errichtet werden", erklärte Kirchner. Besonders erfreulich für den Staatssekretär ist, "dass der Transport unter der Führung des Landesfeuerwehrverbands gemeinsam von den bayerischen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den Hilfsorganisationen durchgeführt wird. Das ist eine starke Leistung und ein beeindruckendes Beispiel für unser gut funktionierendes Hilfeleistungssystem in Bayern. Dafür danke ich Ihnen von Herzen."

Kirchner erklärte weiter: "Bereits seit Beginn des schrecklichen Angriffskrieges haben wir unsere Solidarität mit dem ukrainischen Volk bekundet und Hilfe geleistet. So gab es im März 2022 in Form von Schutzwesten der Bayerischen Polizei und medizinischer Schutzausrüstung erste Unterstützung aus dem Freistaat für die Ukraine." Darüber hinaus sind im Rahmen des deutschen Engagements im EU-Katastrophenschutzmechanismus auch über 115 Patientinnen und Patienten aus der Ukraine in bayerischen Kliniken behandelt worden. "Es war daher nur folgerichtig, dass der Ministerrat am 20. Dezember 2022 beschlossen hat, weitere fünf Millionen Euro für die Menschen in der Ukraine bereit zu stellen, um weitere dringend benötigte Güter zu beschaffen. Das haben wir trotz schwieriger Bedingungen auf dem Beschaffungsmarkt mit dem aktuellen Hilfspaket nunmehr in die Tat umgesetzt", erklärte Kirchner und bekräftigte: "Dies wird nicht die letzte Hilfslieferung in die Ukraine sein. Wir werden auch weiterhin fest an der Seite der Ukraine stehen." Abschließend dankte der Staatssekretär allen beteiligten Einsatzkräften und wünschte ihnen viel Erfolg und einen reibungslosen Transport.


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