Fahrraddemo „Verkehrswende statt RadwegEnde“ auf der B 8

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Für den Autoverkehr gibt es aus Sicht des Verkehrsclubs Deutschland in der Region eine hervorragende Infrastruktur, die nach aktuellen Planungen sogar noch erweitert werden soll.

"Eine dieser Strecken als schneller Zubringer zur Autobahn ist die B 8 zwischen Aschaffenburg und Kleinostheim. Diese Fixierung auf den Autoverkehr hat die heutigen Verkehrsmengen erst generiert. Über 600 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner in Aschaffenburg – eine der höchsten Fahrzeugdichten in Deutschland - sind ein Ergebnis dieser Politik. Mit all den Folgen wie Stau, Flächenverbrauch, Abgasbelastung und Verdrängung des Umweltverbundes (Fußgänger, Rad, ÖPNV). Gleichzeitig harren Projekte für die Schaffung alltagstauglicher Radschnellverbindungen einer Umsetzung. In München, Nürnberg und im Bereich Aschafftal gibt es Machbarkeitsstudien. Für die Umsetzung wird es jeweils schwierig – gebaut wurde bis heute kein einziger Kilometer. Gleiches ist bei der Diskussion um die Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg Aschaffenburg Hanau zu sehen, die sich sehr schwierig darstellt. Der Radentscheid Bayern will gesetzliche Grundlagen für diese „Überlandradwege“ zwischen mehreren Kommunen auf den Weg bringen. Radinfrastruktur muss sicher sein. Dies ist bitter nötig: 84 Tote und fast 20.000 verletzte Radfahrer in Bayern im Jahr 2022 sind zu viel! Das Ziel muss lauten, dass es keine Verkehrstoten geben soll. Dies ist erreichbar, wie z.B. Helsinki demonstriert. Für eine sichere, alltagstaugliche Radinfrastruktur und die Verkehrswende vor Ort fahren wir am 23. April. Dafür nutzen wir diesmal die hervorragende Infrastruktur des Autoverkehrs", heißt es in einer Pressemitteilung.

Termin: Sonntag: 23. April 2023 um 15:00 Uhr

Treffpunkt: Großmutterwiese, Aschaffenburg (Grünanlage zwischen Lindenallee und Deschstraße)


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