Grundsteinlegung für neues Kraftwerk, das das Wirtschaftsministerium fördert

Die Grundsteinlegung im Gewerbegebiet von Niederwinkling (v. l. n. r.): Christian Pfeffer (Vorstand der Kommunalunternehmen Niederwinkling), Robert Duschl (GF der dk Clean Energy), Wirtschaftsminister Aiwanger, Ludwig Waas (1. Bürgermeister der Gemeinde Niederwinkling), Robert Wagner (GF der bauausführenden Firma WB Bau) (Foto: StMWi / E. Neureuther)

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Der Grundstein für die Nahwärmeversorgung ist gelegt.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den Startschuss für das Biomasse-Dampfheizkraftwerk in Niederwinkling gegeben, das durch das Wirtschaftsministerium gefördert wird. Aiwanger: „Niederwinkling nimmt nun Kurs in Richtung Energiezukunft. Der Freistaat unterstützt Kommunen und Industriebetriebe, die Strom und Wärme beispielsweise aus Biomasse erzeugen, vielfältig. Niederwinkling ist ein gelungenes Beispiel, bei dem Bürger aktiv an der Energieversorgung mitwirken. Ich hoffe, dass viele Kommunen diesem Weg zu mehr dezentraler Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen folgen werden. Den Kommunen kommt bei der Energiegewinnung eine zentrale Rolle zu. Viele von ihnen sind bereits Vorreiter, die Nachhaltigkeit in Energiegewinnung und -versorgung konsequent umsetzen. Durch dezentrale Energieerzeugung ergeben sich netzentlastende Effekte. Das Besondere des neuen Kraftwerks ist die eingebaute Technik mit höherem Wirkungsgrad und Effizienz. Die neue Anlage in Niederbayern soll in der Wirtschaftlichkeit, Wartungsaufwand und Verwendung von Hackschnitzel und biogene Festbrennstoffe neue Maßstäbe bei der Nahwärmeversorgung setzen.“

Im August 2021 hatte der Wirtschafts- und Energieminister den Förderbescheid in Höhe von sechs Millionen Euro übergeben. Das Geld stammt aus dem Fördertopf des Bayerischen Energieforschungsprogramms (BayEFP). Betrieben wird das Dampfheizkraftwerk der dk Clean Energy GmbH mit Hackschnitzel und Waldreststoffen wie Ästen sowie Grünschnitt. Nach Fertigstellung werden 2,0 Megawatt elektrische und 5,2 Megawatt thermische Leistung erzeugt. Das neue Biomasse DHKW soll jährlich rund 10.000 Tonnen CO2 einsparen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Dampfheizkraftwerk im Niederwinklinger Gewerbegebiet am Schaidweg auf 13 Millionen Euro. Nach aktuellem Bauplan soll die Anlage im Jahr 2024 ihren Betrieb aufnehmen.


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