Projektantrag für eine staatliche Baumaßnahme der TH Deggendorf genehmigt

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Die Erfolgsgeschichte der Technischen Hochschule Deggendorf geht weiter: Das Wissenschaftsministerium hat den Projektantrag für eine staatliche Baumaßnahme der TH Deggendorf auf dem Gelände des Benediktinerstifts Metten genehmigt.

Das Bauministerium kann damit dem Staatlichen Bauamt Passau den Planungsauftrag erteilen. Die TH Deggendorf wird damit dringend benötigte neue Räumlichkeiten im Kloster Metten erhalten, um dort ihr Studienangebot im Bereich Gesundheit anzusiedeln. Gleichzeitig wird das traditionsreiche Kloster Metten in seinem Bemühen um den Erhalt seiner Gebäude unterstützt. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter bekräftigt: „Ich freue mich sehr, heute den Planungsauftrag für die dringend benötigte Sanierungs- und Umbaumaßnahme erteilen zu können. Dieses Projekt ist ein wichtiger Beitrag, um dem Fachkräftemangel in den Gesundheits- und Pflegeberufen begegnen zu können. Gleichzeitig stärken wir den Hochschulstandort Deggendorf, der in den gut 30 Jahren seines Bestehens eine einzigartige Erfolgsgeschichte vorweisen kann. Mit dem weiteren Ausbau der Hochschule fügen wir dieser Erfolgsgeschichte nicht nur einen weiteren Meilenstein hinzu, sondern setzen auch ein starkes Signal für ganz Niederbayern.“ Wissenschaftsminister Markus Blume: „Mit der Genehmigung des Projektantrags kommt dieses für Hochschule, Kloster und die Region wichtige Bauvorhaben einen entscheidenden Schritt voran. Die Erfolgsgeschichte der TH Deggendorf geht auch an diesem Standort weiter! Mit rund 8.500 Studierenden und einem deutlichen Schwerpunkt in den Gesundheitswissenschaften bildet die TH Deggendorf die dringend benötigten Fachkräfte für die Zukunft der Region aus. – Das traditionsreiche Kloster Metten wird nun zu einer neuen Heimat für Studierende – eine klassische win-win-Situation für alle Beteiligten.“

Deggendorfs Landrat Bernd Sibler: „Heute schließt sich ein Kreis. Eine Idee, die ich als ehemaliger Wissenschaftsminister mitinitiieren und eng begleiten durfte, geht nun in die konkrete Planung. Als Landrat des Landkreises Deggendorf freue ich mich über die Stärkung der so wichtigen Studiengänge der Gesundheitswissenschaften in unserer Region. Die zusätzlichen Räumlichkeiten geben der TH Deggendorf die Möglichkeit sich weiter in dem Studienfeld zu entfalten und einen großen Beitrag zu leisten, dringend benötigte Fachkräfte für das Pflege- und Gesundheitswesen für unseren Landkreis und darüber hinaus auszubilden. Zudem begrüße ich die zukunftsvolle und nachhaltige Nutzung und Weiterentwicklung der traditionsreichen Gebäude auf dem Gelände der Benediktinerabtei Metten.“ Die TH Deggendorf bietet moderne, auf den aktuellen und zukünftigen Bedarf des Gesundheitswesens und Gesundheitsmarktes ausgerichtete Studiengänge an. Im Fokus steht dabei die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Disziplinen. Der große Erfolg der verschiedenen Studiengänge schlägt sich in einem wachsenden Raumbedarf nieder. Mit dem heute erteilten Planungsauftrag kann das Staatliche Bauamt Passau nun mit den Planungen für die staatliche Baumaßnahme auf dem Gelände des Klosters Metten beginnen. Dort wird in den nächsten Jahren in einer Kombination aus Neubau, Umbau und Bestandssanierung auf einer Nutzfläche von etwa 5.000 Quadratmetern eine hochmoderne Hochschulinfrastruktur für die Studierenden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule entstehen. Dazu werden die sanierungsbedürftigen Gebäude des ehemaligen Wohn- und Ökonomietrakts des Klosters in das Projekt einbezogen und so einer neuen, nachhaltigen Nutzung zugeführt. Nach der derzeitigen Kostenschätzung wird der Freistaat Bayern etwa 47 Millionen Euro in das Vorhaben investieren.

Die TH Deggendorf wurde 1994 gegründet und hat sich seither zu einem zentralen Wissenschaftsstandort in Niederbayern mit rund 8.500 Studierenden und über 800 Mitarbeitern auf insgesamt 15 Standorten entwickelt. Das Kloster Metten ist eine im Jahr 766 gegründete Benediktinerabtei, die etwa fünf Kilometer vom Deggendorfer Campus der TH entfernt liegt. Durch die Kooperation mit der TH können dort für den Klosterbetrieb nicht mehr benötigte und stark sanierungsbedürftige Gebäude langfristig erhalten werden.


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