Förderprogramm "PflegesoNah" ermöglicht weiteren Ausbau der Pflegeplätze

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Mit Hilfe des bayerischen Förderprogramms „PlegesoNah“ schreitet der Ausbau der Pflegeinfrastruktur in Bayern weiter voran.

Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Donnerstag anlässlich der Übergabe eines Förderbescheids für das BRK Lebenszentrum Henry Dunant in Abensberg hingewiesen. Holetschek betonte: „Ich freue mich, dass wir die Modernisierung und Erweiterung des Altenheimes Abensberg mit insgesamt 6,27 Millionen Euro aus unserem Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ unterstützen können. Denn das diversifizierte Angebot des zukünftigen Lebenszentrums Henry Dunant ist vorbildlich.“ Gefördert werden insgesamt 119 Pflegeplätze, davon 25 Tagespflegeplätze und 94 Dauerpflegeplätze in einem Pflegeheim mit Öffnung in den sozialen Nahraum. Das Konzept sieht ein vielfältiges, abgestuftes Angebot mit unterschiedlichen Versorgungsformen vor, darunter außerklinische Intensivpflegeplätze, ein Stützpunkt des ambulanten Dienstes sowie ein Beratungsangebot durch die Fachstelle für pflegende Angehörige im Haus. Teil der Planungen sind zudem unter anderem ein Quartiers- und Begegnungszentrum und ein öffentliches Café in BRK-Eigenbetrieb.

Das Konzept basiert auf den Leitgedanken des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe „Leben in Privatheit, Leben in Gemeinschaft und Leben in der Öffentlichkeit“. Das BRK arbeitet dabei auch mit ortsansässigen Vereinen zusammen, bezieht ehrenamtliche Helfer mit ein und stärkt so nicht zuletzt das bürgerliche Engagement vor Ort. Holetschek sagte: „Ich bin froh und dankbar, dass das Bayerische Rote Kreuz in Kelheim dieses innovative Projekt auf den Weg gebracht hat. Solche Einrichtungen mit Öffnung in den sozialen Nahraum und vergleichbar vielfältigem Angebot gibt es leider immer noch viel zu wenig.“

Der Minister unterstrich: „Unser Förderprogramm ‚PflegesoNah‘ war auch in diesem Jahr sehr stark nachgefragt. Wir haben es nun überarbeitet und bis ins Jahr 2026 verlängert, um auch weiterhin vorbildliche Pflegeprojekte zu unterstützen.“


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