Präsident der Universität Bayreuth Prof. Dr. Stefan Leible erklärte: „Die Fakultät VII spiegelt wider, was die Universität Bayreuth seit jeher ausmacht: dynamisch und interdisziplinär forschen und lehren, und zwar zu den großen Fragen der Zeit. Wir sind dankbar, dass die Staatsregierung uns dabei unterstützt, in Kulmbach innovative Studiengänge zu gestalten und für den Standort herausragende Forscherinnen und Forscher zu gewinnen.“ Die Neugründung der Fakultät VII für „Life Science: Food, Nutrition and Health“ der Universität Bayreuth beruht auf einem Beschluss des Bayerischen Ministerrats von 2017. Bereits 2019 wurde die Fakultät eröffnet. Die drei bisher eingerichteten Studiengänge sind stark nachgefragt. Aktuell studieren bereits rund 200 Studentinnen und Studenten am Universitätsstandort Kulmbach, elf Professorinnen und Professoren haben ihre Arbeit dort aufgenommen. Im Endausbau wird die Fakultät bis zu 22 Professuren umfassen. Für bis zu 1.000 Studentinnen und Studenten sollen nach und nach zwei Bachelor- und fünf Master-Studiengänge angeboten werden. Die Universität baut damit ihr bereits bestehendes Profilfeld „Lebensmittel- und Gesundheitswissenschaften“ weiter aus und erlangt noch größerer Strahlkraft. Zudem baut die Universität den Standort Kulmbach weiter aus. Für das Projekt Campus Kulmbach stellt der Freistaat im Rahmen der HTA-Säule für Sanierung und Beschleunigung sieben Stellen für Professoren, 43 Stellen für weiteres Personal und 12,3 Millionen Euro Sachmittel zur Verfügung. Der Freistaat Bayern hat das Grundstück am ehemaligen Güterbahnhof in Kulmbach im April 2022 gekauft. Derzeit befindet sich die Abstimmung des Projektantrags für den Neubau auf der Zielgeraden.

Deutschlandweit einmaliger Ansatz - Die neue Fakultät verbindet in Forschung und Lehre die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung und Gesundheit mit relevanten ökonomischen, juristischen, soziologischen und Verhaltensfragen. Damit werden hier nicht wie üblich verwandte Fächer in einer Fakultät zusammengefasst, sondern eine Fakultät wird ausgehend von einem übergreifenden Forschungsthema interdisziplinär aufgestellt. Dieser Ansatz ist deutschlandweit einzigartig.


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