Keine Abschiebung von Schüler*innen, Azubis und Studierenden!

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Die Praxis von Abschiebungen von Geflüchteten und die Debatten darum verschärfen sich wieder. Abschiebungen von Schüler*innen, ob nun aus Sachsen oder Baden-Württemberg oder Bayern, sind nach wie vor auf keinen Fall akzeptabel. Eine Familie aus Dachau mit drei schulpflichtigen Kindern wurde vor Kurzem abgeschoben, die Polizei kam mitten in der Nacht. Mitschüler*innen aus Karlsfeld sind hier weiter aktiv.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bayern fordert einen menschlichen Umgang mit Geflüchteten, eine menschenrechtsorientierte Flüchtlingspolitik und die vorrangige Berücksichtigung der Kinderrechte im Umgang mit minderjährigen Geflüchteten. Notwendig ist ein uneingeschränkter Zugang von Geflüchteten zu Bildung, Ausbildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Unabhängig vom aufenthaltsrechtlichen Status eines Menschen dürfen keine Abschiebungen während des gesamten Bildungs- und Ausbildungsverlaufs durchgeführt werden. Auch Geduldete sollen nicht willkürlich von Arbeit und Ausbildung ausgeschlossen werden. Um lernen zu können, brauchen junge Menschen eine sichere Umgebung, in der sie keine Angst vor einer drohenden Abschiebung haben müssen. 

In diesem Sinne unterstützt die GEW Bayern die Petition des Bündnisses „STAY!“, deren Unterschriftenzahl bereits die 50.000 überschritten hat. Hier geht es zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/stay-keine-abschiebung-von-schuler-innen-auszubildenden-und-studierenden

Das bayerische Innenministerium und das Kultusministerium sind aufgefordert, alle erforderlichen Schritte zu ergreifen, um die Einhaltung der Menschenrechte zu sichern.


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