Aiwanger: "Hopfenprodukte aus St. Johann sind weltweit erfolgreich"

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Bayerns Wirtschaftsminister hat die Hopfenveredelung St. Johann als gelungenes Beispiel für die Rolle des Mittelstands bezeichnet und dabei die Bedeutung des Hopfens als Exportgut hervorgehoben: "Projekte wie der Neubau des Hopfenextraktionswerks in St. Johann sind ein Paradebeispiel dafür, dass der Mittelstand das Herzstück unserer Wirtschaft ist - und dass landwirtschaftliche Produkte aus Bayern wie der Hopfen für ihre hohe Qualität bekannt und global erfolgreich sind.

Sie können zu Recht stolz sein, dass ihre Hopfenerzeugnisse in der ganzen Welt zu Hause sind und in 100 verschiedene Ländern geliefert werden", sagte Aiwanger bei der Eröffnungsfeier. Der Hopfenanbau sei unverzichtbar für die Landwirtschaft in Bayern und in der Region. "Das neue Hopfenextraktionswerk liegt im Herzen des weltweit größten Hopfenanbaugebiets: Von den 2021 in Deutschland geernteten 47.900 Tonnen Hopfen wuchsen 41.1000 Tonnen in der Hallertau. In Bayern ist Bier eine Kraftquelle und die Hallertaus das Kraftzentrum Bayerns.“ Das Verarbeitungswerk in St. Johann in Niederbayern ist das weltweit größte. Hier werden 26 Prozent der globalen Hopfenernte zu Pellets und konzentriertem Hopfenextrakt verarbeitet. Aiwanger: "Hier zeigt ein mittelständischer Weltmarkführer, dass Innovationsfreude, Leistungsbereitschaft und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Mit solchem Unternehmergeist ist unsere Wirtschaft weltweit führend geworden und wird es auch in Zukunft bleiben." Die Hopfenproduktion und -verarbeitung ist sehr energieintensiv. Aiwanger erneuerte in diesem Zusammenhang seine Forderung an Berlin, die Gaspreisbremse so schnell wie möglich einzuführen: "Die explosionsartig gestiegenen Energiekosten sind eine Gefahr für unsere gesamte Wirtschaft. Die Gaspreisbremse kommt für viele Betriebe zu spät und das Kredit-Sonderprogramm des Bundes geht nicht weit genug." In St. Johann versorgt das werksinterne Blockheizkraftwerk den Extraktionsprozess energieeffizient mit Wärme und Strom. Zusätzlich benötigter Strom wird zu 100 Prozent durch Ökostrom aus Deutschland abgedeckt.


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