A13 für alle Lehrkräfte – Erfolg der GEW!

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Die GEW Bayern freut sich über die dpa-Meldung, dass Ministerpräsident Markus Söder im Rahmen der CSU-Landtagsfraktionsklausur A13 für alle Lehrkräfte in Aussicht gestellt hat. Die langjährige Forderung der GEW Bayern muss nun schnell und klar umgesetzt werden.

„Was lange währt, wird endlich gut“, kommentiert die Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Martina Borgendale die Entscheidung von Markus Söder, A13 für alle Lehrkräfte schrittweise einzuführen. Borgendale weiter: „Wenn Söder sein Versprechen umsetzt, verdienen nun auch Kolleginnen und Kollegen an Grund- und Mittelschulen so viel wie die Kolleg*innen an anderen Schularten. Ein guter, wenn auch lange überfälliger, Schritt, der Grundlage dafür sein kann, das Lehramt generell attraktiver zu machen.” Die Bildungsgewerkschaft GEW setzt sich seit vielen Jahren für eine Eingangsbesoldung A13 für alle Lehrkräfte, aber auch für eine höhere Eingangsbesoldung von Fach- und Förderlehrkräften ein. Auch dies muss aus Sicht der Bildungsgewerkschaft umgesetzt werden. Nach Nordrhein-Westfalen wäre Bayern damit der zweite Flächenstaat, der A13 für alle Lehrämter einführt – ein Erfolg der GEW.

In einem ersten Schritt soll laut DPA-Meldung schrittweise die neue Besoldung an der Mittelschule eingeführt werden. „Man muss jetzt warten, wie sich das konkret gestaltet. Die Mittelschule der Grundschule vorzuziehen ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Wenn es eine Angleichung der Besoldung geben soll, müssen beide Schularten gleichzeitig berücksichtigt werden. Wir werden die Umsetzung natürlich konstruktiv und kritisch begleiten. Es freut uns, dass die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen an den Grund- und Mittelschulen endlich auch honoriert werden soll und unsere Arbeit Früchte trägt“, so Martina Borgendale.


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