„Große Verdienste um ein Stück bayerischer Lebensart mit weltweitem Kultstatus!“

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Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume hat dem Direktor der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan Prof. Dr. Josef Schrädler am Freitagabend die Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst überreicht.

Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Als Direktor der ältesten Brauerei der Welt machen Sie sich seit über 20 Jahren um ein Stück bayerischer Lebensart mit weltweitem Kultstatus verdient: Sehr erfolgreich verbinden Sie die fast 1000-jährige Weihenstephaner Tradition mit moderner Wissenschaft. Unter Ihrer Führung gelingt in Weihenstephan eine erlesene Mischung aus althergebrachter Braukunst, innovativer Lebensmittelwissenschaft und guten Geschäftsergebnissen. Das verleiht der Staatsbrauerei Weihenstephan ihre unverwechselbare Identität und ihren Bieren Kultstatus auf der ganzen Welt!“

Prof. Dr. Josef Schrädler leitet seit dem Jahr 2000 als Direktor die im Jahr 1040 als Klosterbrauerei entstandene Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan. Nach seinem BWL-Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) führte ihn sein beruflicher Werdegang in den Freisinger Ortsteil Weihenstephan. Im Anschluss an eine Tätigkeit als freier Mitarbeiter der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH wurde er 1998 dort Prokurist. Zuvor hatte Schrädler am LMU-Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Brau- und Lebensmittelindustrie promoviert. Seit 2000 ist er auch Lehrbeauftragter für Betriebswirtschaftslehre der Getränkeindustrie an der TU München.

Als Direktor der Staatsbrauerei Weihenstephan stellte Schrädler die Brauerei auf eine wirtschaftlich solide Grundlage als modernes, leistungsfähiges und krisenfestes Unternehmen und verankerte ihre Biere im Premium-Segment. Zudem versteht Schrädler sich auf effektvolles Marketing. Ein echter Glamour-Coup: Dank seiner guten Kontakte zu Fürst Albert von Monaco gab es jahrelang ein Oktoberfest vor dem weltberühmten Casino in Monte Carlo. Auch wenn sich das Weihenstephaner Bier in Monaco nicht dauerhaft gegen Champagner durchgesetzt haben dürfte – glanzvolle Präsenz mit Prominenten brachte das Oktoberfest allemal.

Die Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM

Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht seit dem Jahr 2000 die Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM an herausragende Persönlichkeiten für deren Verdienste um Wissenschaft und Kunst, seit 2008 in Form eines Bronze-Reliefs. Ziel dieser Ehrung ist neben der Würdigung dieser Persönlichkeiten Kultur als Einheit zu begreifen: Wissenschaft und Kunst sollen als zwei Seiten derselben Medaille wahrgenommen werden. Pro Jahr werden grundsätzlich nur bis zu acht Auszeichnungen vergeben.


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