Insbesondere vernetzte Anwendungen wie Home-Office, Remote-Steuerung und Wartung oder autonomes Fahren benötigen besonderen Schutz vor unbefugtem Zugriff für eine störungsfreie Anwendung. Laut einer IW Studie belegt Cyber-Kriminalität mittlerweile den zweiten Rang der größten Risiken für Unternehmen: 27 Prozent sehen ein hohes, weitere 46 Prozent immerhin noch ein geringes Risiko. „Der jährliche Schaden durch Cyber-Angriffe wird allein in Deutschland auf 220 Milliarden Euro im Jahr geschätzt. Und es dauert im Durchschnitt rund 70 Tage, bis ein Cyberangriff vollständig eingedämmt ist. Wir messen der IT-Sicherheit daher einen hohen Stellenwert bei und freuen uns, Partner im BayWiDI 2.0 zu sein", erklärt der Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, Bertram Brossardt. Das Bayerische Wissensnetzwerk Digitale Infrastrukturen, IT-Sicherheit und Recht für Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen und aktuelle Rechtsprechung zum Thema IT-Sicherheit zur Verfügung zu stellen. Gründer Prof. Dr. Dirk Heckmann von der Technischen Universität München fasst das seit 2016 von bayme vbm unterstützte Projekt zusammen und gibt einen Ausblick auf kommende Projekte: „Wir wollen nicht nur das komplexe IT-Sicherheitsrecht begreifbar machen, sondern auch innovative Technologien nutzen, um aus den Haftungsmaßstäben der Rechtsprechung konkrete Empfehlungen für die notwendigen technisch-organisatorischen Vorkehrungen der Unternehmen zu entwickeln."

Bayme vbm sind davon überzeugt, dass nur die Verzahnung von Wissen und Expertise auf allen Gebieten der IT-Sicherheit Schutz vor Cyber-Angriffen bietet. „Unser Anspruch ist es, insbesondere kleinen und mittelständischen bayme vbm Mitgliedsunternehmen Orientierung bei der IT-Sicherheit zu geben. Nur wer up-to-date bleibt, hat im Ernstfall die richtigen Antworten parat. Denn eines ist klar: Datenpannen oder gehackte Firmennetzwerke sind keine Lappalien, sondern stehen für Millionenschäden und einen Verlust an Reputation", erklärt Brossardt.

So bieten die M+E Arbeitgeberverbände ihren Mitgliedern neben dem Zugang zum BayWiDI noch weitere exklusive Services an, darunter den Notfallplan IT-Sicherheit sowie spezielle Schulungen und Simulationen in diesem Bereich. „Cyber-Angriffe nehmen keine Rücksicht auf Unternehmen oder Privatpersonen und sind ein schwerwiegendes Problem. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns flexibel und fortlaufend an die wechselnden Anforderungen anzupassen. Wir wollen Antworten finden und Lösungen präsentieren. Das BayWiDI 2.0 ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung", so Brossardt abschließend.

 


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