TV Großwallstadt ist gegen HSG Nordhorn-Lingen gefordert

TVG trifft auf Ex-Spieler Bandlow - Wenn der TV Großwallstadt am Sonntag die lange Fahrt nach Niedersachsen antritt, wird der frisch operierte Finn Wullenweber nicht dabei sein, um seinen ehemaligen Mitspieler Frieder Bandlow wiederzusehen. Bandlow hatte den TV Großwallstadt zum Ende der letzten Saison verlassen und sich der HSG Nordhorn-Lingen angeschlossen, um seinen 2. Profivertrag in seiner noch jungen Karriere anzutreten. Beim TV Großwallstadt setzt man jetzt auf der Rückraum rechten Position neben Stefan Salger auf Maximilian Horner, der eine ähnliche Spielweise wie Bandlow an den Tag legt. Aber nicht nur auf dieser Position muss das Augenmerk von Interimstrainer Povilas Babarskas liegen. Vor allem die Defensive muss sich weiterhin steigern. In den ersten vier Partien haben die Wällster insgesamt 125 Gegentore kassiert, was deutlich zu viele sind.

Nordhorn mit namhaftem Kader - Aber auch die HSG Nordhorn-Lingen ist nicht gut in die Saison gestartet. Hatte man das erste Saisonspiel noch souverän mit 38:26 gegen den Aufsteiger aus Konstanz gewonnen, so musste sich die HSG in den darauffolgenden Partien geschlagen geben und steht nun ebenso mit 2:6 Punkten da. Ein Sieg ist also für beide Mannschaften Pflicht. Mit Spielern wie Kristian van der Merwe im Tor, Björn Zintel auf Rückraum Mitte, Tarek Marschall und Georg Pöhle auf Rückraum links sowie Lucas Firnhaber auf Rückraum rechts und Dominik Kalafut am Kreis ist die Mannschaft um Trainer Mark Bult namhaft besetzt.

Statistik spricht gegen TVG - Es geht also um wichtige Punkte in der Tabelle, die Statistik spricht allerdings für Nordhorn. In den letzten drei Spielzeiten ging der Gastgeber fünfmal als Sieger hervor, der TVG konnte nur einen Sieg erspielen. Am Sonntag geht es also darum, die ersten Auswärtspunkte ins Visier zu nehmen.