Somit stehen die Blau-Weißen nach zwei Spieltagen mit 4:0 Punkten auf Platz 4 der Tabelle. Vor allem der Fokussierung von Vori auf die Abwehrarbeit seiner Mannschaft ist es geschuldet, dass der TVG in Niedersachsen nur 17 Gegentore kassiert hat. Und auch wenn nun mit dem Erstligaabsteiger TuS N-Lübbecke ein weiterer Titelaspirant nach Großwallstadt kommt, so ist spätestens jetzt klar, dass die Unterfranken nicht mehr unterschätzt werden.
Die Nordrhein-Westfälische Mannschaft musste nach dem Aufstieg 2020/21 die Liqui-Moli-HBL nach nur einer Saison wieder verlassen. Neu-Trainer Michael Haaß hat die gleiche Aufgabe wie TVG -Coach Igor Vori: beide müssen die neu formierten Mannschaften zu einer Einheit entwickeln, damit diese sich in der stark besetzten 2. Handballbundesliga beweisen können.
Lübbecke machte vor allem mit der Verpflichtung von Torwart Nikolas Katsigiannis auf sich aufmerksam und auch die Rückkehr von Jo Gerrit Genz ließ aufhorchen. Auch der TuS hat sein Auftaktprogramm erfolgreich absolviert und mit Siegen über Coburg und Hagen sich Platz 5 der Tabelle gesichert. Vor allem Neuzugang Sven Weßeling spielte dabei groß auf. Aber auch die Flügelzange aus Tom Skroblien und Peter Strosack muss in Schach gehalten werden, will der TVG den dritten Sieg in Folge einfahren.
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams war in der Saison 2020/21. Dort kam es zu einem Unentschieden in der Hinrunde (21:21), das Rückspiel entschied Lübbecke dann deutlich mit 31:25 für sich.