Der Startschuss zur elften Spielzeit ist gefallen

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Vorhang auf für die elfte Saison in der noch jungen, aber beeindruckenden Erfolgsgeschichte der Regionalliga Bayern.

Mit der Partie zwischen dem TSV Buchbach und der SpVgg Unterhaching hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) die Spielzeit 2022/23 feierlich eröffnet und den Startschuss für insgesamt 380 Partien in der Spitzenliga gegeben, die in den vergangenen zehn Jahren insgesamt sieben Drittliga-Aufsteiger hervorgebracht und ihre sportliche Leistungsfähigkeit beeindruckend bestätigt hat – dabei hatten sich gleich fünf Meister in den Aufstiegsspielen auf dem Weg in die 3. Liga durchgesetzt, mit der SpVgg Bayreuth (2022) und Türkgücü München (2019/21) gab es in der 2012 gegründeten Regionalliga Bayern indes zwei Direktaufsteiger. Am Ende der jetzt beim Gründungsmitglied in Buchbach begonnen Runde stehen für den Meister aus dem Freistaat Aufstiegsspiele gegen den Titelträger aus der Regionalliga Nordost an.

Vor dem Anpfiff der Auftaktbegegnung erlebten die Zuschauer*innen auf den vollen Rängen in der SMR-Arena eine farbenfrohe Eröffnungs-Zeremonie: Nachwuchsfußballer*innen aus der Marktgemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf präsentierten zusammen mit den Vereins-Offiziellen die Trikots der 20 teilnehmenden Klubs, Verbands-Spielleiter Josef Janker schob den Ball beim offiziellen Anstoß Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang zu, dann kredenzte die Blaskapelle Buchbach die Bayern-Hymne – und schließlich pfiff der drittligaerprobte Referee Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) mit dem Match auch das erste Punktspiel dieser Saison im Freistaat an.

„Warum der TSV Buchbach den Zuschlag für dieses Eröffnungsspiel bekommen hat, zeigt sich heute alleine schon mit dieser perfekten Organisation“, sagte der neue BFV-Präsident Christoph Kern: „Das zeigt, was Zusammenhalt und Anpacken bedeutet – und was es in einem Verein wie dem TSV Buchbach bewegt. Hier haben Herzblut und Fleiß ihr Zuhause, der TSV Buchbach ist nicht nur Team der ersten Regionalliga-Stunde, sondern hat sich in den Jahren mit diesen Tugenden den Status als ‚Kultklub‘ verdientermaßen erarbeitet.“  Zuvor hatten sich die Vertreter*innen aller 20 bayerischen Regionalliga-Klubs zum lockeren Austausch in der pünktlich fertiggestellten Buchbarer Hütt’n, dem neuen zweigeschoßigen VIP-Bereich, getroffen – darunter auch BFV-Ehrenpräsident Rainer Koch, der im Präsidium für den Spielbetrieb im Freistaat verantwortlich zeichnende Schatzmeister Jürgen Faltenbacher und Vize-Präsident Robert Schraudner, der auch Oberbayerns Bezirks-Vorsitzender ist.

„Wir alle freuen uns auf diese Saison, die ganz besonders attraktiv ist, da reicht ein Blick auf das Teilnehmerfeld“, sagte Kern: „Wir dürfen aber nicht einzig und alleine auf die Klubs schauen, die die großen Drittliga-Pläne schmieden und forcieren. Wir sind vor zehn Jahren mit der Regionalliga Bayern mit dem Ziel gestartet, dass diese Spielklasse für die ambitionierten Amateurklubs als echte Spitzenliga erreichbar bleiben muss. Diese Mischung spiegeln die 20 Vereine auch in dieser Saison perfekt wider. Diese Zusammensetzung ist einzigartig im viertklassigen Fußball hierzulande.“

Foto: Fabian Fruehwirth


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