Am Stauende fuhr ein Transporter auf einen langsam fahrenden PKW auf, welcher durch die Wucht des Aufpralls auf einen weiteren PKW aufgeschoben wurde. Dieser tangierte noch einen vierten PKW. Insgesamt wurden bei beiden Unfällen fünf Personen schwer und fünf leicht verletzt. Zwei Personen musten durch die Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug gerettet werden. Die BAB3 war für die Dauer des Einsatzes vollgesperrt.
Die Feuerwehr musste sich zunächst zwischen den Unfallfahrzeugen am Stauende Platz verschaffen. Dazu zogen sie mithilfe der Feuerwehrfahrzeuge, die kollidierten Fahrzeuge auseinander. In einem PKW befanden sich zwei eingeschlossene Personen. Sie mussten aufgrund des Unfallhergangs rückenschonend gerettet werden. Dazu arbeiteten die Feuerwehren Waldaschaff und Weibersbrunn von zwei Seiten gleichzeitig mit hydraulischem Rettungsgerät am Fahrzeug. Insgesamt wurden vier leicht Verletzte vor Ort ambulant versorgt, eine weitere Person wurde zur Behandlung in ein Klinikum transportiert. Vier Schwerverletzte wurden ebenfalls in Kliniken eingeliefert, darunter befand sich auch ein Kind. Eine weitere Schwerverletzte wurde mit dem Hubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. Des Weiteren sperrten die Feuerwehrkräfte die Unfallstelle ab, leuchteten diese aus, gewährleisteten den Brandschutz, sicherten die Landung des Rettungshubschraubers ab und banden ausgelaufene Betriebsstoffe. Einsatzleiter Tim Kahlow (FF Waldaschaff) konnte auf insgesamt 61 Feuerwehrleute und 12 Fahrzeuge zurückgreifen. Unterstützt wurde er durch Kreisbrandrat Frank Wissel und Kreisbrandinspektor Otto Hofmann. Der Rettungsdienst war mit sieben Rettungswägen, einem Hubschrauber, zwei Notärzten, einem leitenden Notarzt, einem organisatorischen Leiter und einer Sanitätseinsatzleitung unter der Leitung von Florian Geis im Einsatz. Einsatzende ist aktuell für etwa 02:00 Uhr absehbar.