Bei der darauf folgenden Verkehrskontrolle gab der Fahrer zunächst an, nur müde zu sein, während die Beamten im Gespräch bereits drogentypische Auffälligkeiten feststellten. Einen Drogenkonsum verneinte der Autofahrer.
Erst als er nach weiteren Tests keine andere Möglichkeit mehr sah, gab er zu, u.a. einen Joint und Kokain konsumiert zu haben. In der Folge wurde die Weiterfahrt unterbunden und der Fahrzeugschlüssel an den Beifahrer, seinen Vater, übergeben. Der 30-jährige Fahrer sollte zum Zweck einer Blutentnahme zum Nachweis der Fahrt unter Drogeneinfluss zur Dienststelle gebracht werden.
Sein Vater folgte daraufhin als Fahrer des Skoda dem Streifenwagen. Während der Fahrt fiel den Beamten im Rückspiegel seine unsichere Fahrweise auf. Die Fahrt wurde deshalb auf der Rastanlage Spessart-Nord unterbrochen und beim aktuellen Fahrer eine entsprechend starke Alkoholisierung festgestellt. Somit musste sich auch der 60-jährige Vater, wegen einer Trunkenheit im Verkehr, einer Blutentnahme unterziehen. Nach Beendigung der Maßnahmen wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1500 Euro erhoben. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.