Vorausgegangen waren eine ca. 14-monatige Bauzeit für das ca. 560 m lange Baufeld. Mit der Sanierung der St 2311 in diesem Abschnitt, wurden die vorhandenen Defizite in der Fahrbahn beseitigt und zusätzlich die Verkehrssicherheit erhöht. Die Arbei-ten hat die Firma Strabag aus Schwarzach mit einem Volumen von ca. 3,5 Mio. € durchgeführt. Der Freistaat Bayern trug hierbei einen Anteil von 1,3 Mio. €. Zur feierlichen Verkehrsfreigabe eingeladen hatte die Stadt Amorbach und das Staatliche Bauamt Aschaffenburg. Die Verkehrsfreigabe wurde gemeinsam von dem 1. Bürgermeister der Stadt Amorbach Herrn Peter Schmitt und dem Leiter des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg Ltd. Baudirektor Herrn Klaus Schwab sowie weiteren Festgästen durchgeführt. In ihren Ansprachen hoben die Redner die große Bedeutung des Projektes für die Stadt und den Landkreis, als wichtige Verbindungsachse in den Odenwald, hervor. Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg und die Stadt Amorbach haben zur Umsetzung der Maßnahme eng und konstruktiv miteinander zusammengearbeitet.
Nach der Freigabe für den Verkehr kurz vor Beginn des neuen Schuljahres sind nur noch wenige Restarbeiten zu tätigen. Das Bauvorhaben dient der nachhaltigen Verbesserung der Infrastruktur in der Stadt Amorbach und dem überörtlichen Durchgangsverkehr. Die sanierungsbedürftige Fahrbahn wurde Großteils vollständig erneuert. Die mit 6,50 m ausreichend breite Fahrbahn sowie die Gehwege wurden in der Bestandsbreite beibehalten. Die Knotenpunkte wurden richtlinienkonform für die aktuellen verkehrlichen und verkehrssicheren Anforderungen angepasst und umgebaut. Der Fahrbahnoberbau ist grundhaft im Tiefeinbau erneuert worden. Neben den reinen Bautätigkeiten für die Fahrbahn wurden die unter der Straße liegenden Versorgungsleitungen von der Kommune ebenso erneuert bzw. saniert. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden somit sämtliche Leitungen und Verkehrswege innerhalb des Baufeld grundhaft instandgesetzt bzw. erneuert.
Die Maßnahme bewirkt zudem eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere mit der Signalisierung am Knotenpunkt Oberes Tor/ Schneeberger Straße. Der Verkehrslärm wird durch einen lärmarmen Asphalt reduziert, und dadurch die Aufenthalts- und Lebensqualität im Straßenraum gesteigert. Der eigentliche Bauabschnitt ist mit ca. 5.300 Kfz/24h in der Ortsdurchfahrt höher belastet, als der bayerische Durchschnitt auf Staatsstraßen. Zusätzlich zu der Maßnahme in Amorbach wurde parallel zur letzten innerörtlichen Bauphase auf der Freistrecke zwischen der Pulvermühle und der Einmündung nach Buch eine weitere Erhaltungsmaßnahme ausgeführt, sodass die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum reduziert werden konnten. Die Baumaßnahmen begannen im Juli 2023. Hierzu wurde zunächst im 1. Bauabschnitt der Bereich zwischen dem Kreisverkehr und dem Knotenpunkt Oberes Tor/ Schneeberger Straße erneuert. Im Anschluss folgte im 2. Bauabschnitt der Bereich zwischen dem Knotenpunkt Oberes Tor/ Schneeberger Straße und der Einmündung nach Beuchen, eh im 3. Bauabschnitt die Einmündungsbereiche nach Beuchen und zum Schlossplatz umgebaut wurden. Erst im letzten Schritt wurde dann die Sandgasse bis zum westlichen Ortsausgang ertüchtigt.
Während der gesamten Bauzeit wurde der überörtliche Verkehr großräumig umgeleitet. Für den innerörtlichen Verkehr wurde während der ersten drei Bauphasen über Ortsstraßen eine Alternative bereitgestellt. Dies war in der letzten – bis jetzt andauernden Bauphase – aus Arbeitsschutz- und Verkehrssicherheitsgründen leider nicht mehr möglich. Die Bauarbeiten sind nun - bis auf wenige Restarbeiten - abgeschlossen. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die noch ausstehenden Verkehrsbehinderungen und bitten alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht im Baustellenbereich während der Restarbeiten.