Kurz nach 23 Uhr wurde die Erlenbacher Feuerwehr zu einer massiven Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Spessartstraße alarmiert. Der 93-jährige Hausbewohner hatte sich bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte mit Unterstützung von Nachbarn in Sicherheit gebracht. Nur unter Atemschutz konnten die Wehrleute in das Gebäude vorgehen. Aus bisher ungeklärten Gründen war es vermutlich im Erdgeschoss zu dem Feuer gekommen, welches über das Treppenhaus auch auf das Dachgeschoss übergriff. Schnell konnten die Feuerwehrkräfte den Brand unter Kontrolle bringen. Aufwendig gestaltete sich die Suche nach eventuellen Glutnestern. Hierzu mussten Verkleidungen abgenommen und Teile des Mobiliars ins Freie gebracht werden. Vorsorglich wurde ein angebautes Nachbargebäude geräumt. Während der Hausbewohner mit leichten Verletzungen nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, betreuten weitere Rettungsdienstkräfte die Nachbarin, bis sie bei Angehörigen untergebracht wurde. Die Feuerwehr Erlenbach wurde durch Kräfte der Feuerwehren aus Mechenhard, Streit, Elsenfeld und Obernburg, sowie der Drehleiter des ICO unterstützt. Bezüglich der Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Erkenntnissen auf mehr als 100.000 Euro summieren

Fotos: Ralf Kettler


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