TH Ingolstadt: Erster Modulbau aus Hightech Agenda kann in Betrieb gehen

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Die Technische Hochschule (TH) Ingolstadt eröffnet am Hauptcampus einen neuen Gebäudekomplex mit Laboren, Hörsälen und Büros.

Der Bau wurde mit Mitteln aus der milliardenschweren Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern (HTA) finanziert und verbessert die Rahmenbedingungen für Forschung, Lehre und Wissenstransfer an der TH Ingolstadt weiter. Ministerpräsident Dr. Markus Söder (CSU) und Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) betonten am Montag bei der feierlichen Einweihung des Modulbaus vor Ort das Engagement der Bayerischen Staatsregierung für exzellente Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Eröffnung des neuen Modulbaus der TH Ingolstadt: Mit dem KI-Knoten gehört Ingolstadt zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Halsschlagader Bayerns und ist erste Adresse für Mobilität. Wissenschaft gibt Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit. Wir schaffen Jobs der Zukunft für die nächste Generation.“

Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Die Zukunft unseres Landes hängt von unserer Innovationskraft ab. Schlüsseltechnologien wie KI, Quantencomputing, und SuperTech haben das Potenzial, die Welt von Morgen zu verändern. Sie werden unser Leben prägen – im positiven Sinn. In Bayern gestalten wir diese Entwicklung aktiv mit – und zwar mit herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und mit exzellenten Rahmenbedingungen. Wie hier in Ingolstadt investieren wir mit unserer Hightech Agenda Bayern und ihrem Beschleunigungsprogramm Hightech Agenda Plus bayernweit in Personal und Infrastruktur. Der Innovationsturbo ist gezündet: Wir holen die klügsten Köpfe in den Freistaat und schaffen den notwenigen Rahmen für ihre Arbeit. Dass der Modulbau hier an der TH Ingolstadt so schnell umgesetzt werden konnte, zeigt, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um diese Rahmenbedingungen noch weiter zu verbessern. Mein Dank geht hier insbesondere an die Hochschule und an das Staatliche Bauamt.“

Der Präsident der TH Ingolstadt, Prof. Dr. Walter Schober: „Wir danken der Bayerischen Staatsregierung für die Initiative der Errichtung von Modulbauten an bayerischen Hochschulen. Wir freuen uns, in Ingolstadt das erste dieser Gebäude einweihen zu können – eine Bauzeit von unter neun Monaten zwischen Bodenaushub und Bezug und ein Qualitätsstandard, der dem von Regelbauten entspricht, sind herausragend. Das hilft uns, die durch das schnelle Wachstum bedingte Raumnot zu bewältigen.“

Im dem neuen Hochschulgebäude der TH Ingolstadt befinden sich Labore für die Studiengänge Technisches Design und Bio Electrical Engineering, Hörsäle, Seminarräume und Büros sowie das sogenannte Center of Entrepreneurship, das alle Gründungsaktivitäten an der TH Ingolstadt koordiniert.

AImotion Bavaria: Beeindruckender Fortschritt

Ministerpräsident Dr. Söder und Wissenschaftsminister Sibler informierten sich beim Besuch auch über die beeindruckenden Fortschritte beim Aufbau des KI-Mobilitätsknotens AImotion Bavaria. Bereits 14 der 20 Professuren für Künstliche Intelligenz aus der HTA sind besetzt, zusätzlich sind zwei Rufe erteilt und vier Professuren in Ausschreibung. AImotion fokussiert das Thema KI auf drei Handlungsfelder: Autonomes Fahren, Unbemanntes Fliegen und Automobile Produktion. Wissenschaftsminister Sibler betonte beim Rundgang vor Ort: „Die TH Ingolstadt stellt ihre Innovationskraft hervorragend unter Beweis und hebt die KI-Forschung zusammen mit zahlreichen Netzwerkpartnern in der Region, national sowie international auf ein neues Level. Hier haben wir den idealen Standort für unseren KI-Mobilitätsknoten gefunden.“

550 Millionen Euro aus HTA und HTA Plus für Bau und Sanierung

Der neue Modulbau wurde mit insgesamt über sechs Millionen Euro aus der Hightech Agenda Bayern finanziert und in einer Rekordzeit von weniger als neun Monaten errichtet. Konzept, Errichtung und Qualität des Ingolstädter Modulbaus haben Modellcharakter für die schnelle und effiziente Schaffung von Räumlichkeiten an den Hochschulen in ganz Bayern, die die Staatsregierung forciert. Allein von 2020 bis 2023 bringt die Staatsregierung 400 Millionen Euro aus dem Sanierungs- und Beschleunigungsprogramm der Hightech Agenda Bayern für Gebäude auf. Hinzu kommen bis 2023 150 Millionen Euro für das Modulbauprogramm der Hightech Agenda Plus, über das zusätzlicher Raumbedarf gedeckt werden kann. Die Staatsregierung sorgt damit zusätzlich für exzellente Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre an den bayrischen Hochschulen.


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