Viele Krankenhäuser sind in einer alarmierenden wirtschaftlichen Lage.
Krankenhausaktionstag am 20. September Alarmstufe ROT
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Viele Krankenhäuser sind in einer alarmierenden wirtschaftlichen Lage.
Noch bevor es mit der geplanten Krankenhausreform überhaupt losgeht und klar ist, welche Krankenhäuser welche Leistungen vorhalten sollen, droht zahlreichen Kliniken die Insolvenz. Etliche Häuser können den aufgelaufenen Investitionsstau nicht mehr bewältigen und werden von Inflation und Energiekostensteigerungen überrollt. In vielen Regionen steht die Versorgung kranker Menschen auf dem Spiel. Unzählige Arbeitsplätze sind gefährdet. Das muss verhindert werden!
Damit das System nicht kollabiert, muss die Bundesregierung jetzt handeln. Die Krankenhäuser brauchen kurzfristig zweckgebundene Zuschüsse für Sach- und Energiekostensteigerungen sowie die vollständige Refinanzierung der steigenden Tariflöhne. Deshalb unterstützt ver.di den Aktionstag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) unter dem Motto »Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Not!« am Mittwoch, dem 20. September. Es darf nicht sein, dass Abteilungen oder ganze Krankenhäuser geschlossen werden, weil sie sich nicht rechnen. Gemeinsam demonstriert die Gewerkschaft ver.di mit der deutschen Krankenhausgesellschaft, gegen das Krankenhaussterben – für Soforthilfen der Bundesregierung. Und die Länder müssen endlich ihrer Verpflichtung nachkommen, alle notwendigen Investitionen zu finanzieren. Dennis Westphal, stellv. Personalratsvorsitzender Klinikum Main-Spessart: „Die Rekordinflation stellt eine außergewöhnliche finanzielle Belastung für die Kliniken dar. Die Bundesregierung darf sich nicht aus ihrer Verantwortung der Daseinsvorsorge stehlen und muss die Kliniken finanziell unterstützen!“ Im ver.di Bezirk Würzburg gibt es Aktionen am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, am Klinikum Main-Spessart, der Klinik Kitzinger Land und der Universitätsklinik Würzburg.
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