Staunen als Schlüssel zum Glauben

© Sylvia Christ (Kolpingwerk Würzburg) | Benediktinerpater Christoph Gerhard führte beim Begegnungstag in Elsenfeld das Publikum ins All

Bayern
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Unter der Überschrift „Endlich sehen wir uns wieder“ sind die Begegnungstage Kolping 55plus in Stadtlauringen (Region Rhön) und Elsenfeld (Region Untermain) gestanden.

Insgesamt nahmen mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 33 Kolpingsfamilien im Bistum Würzburg teil, schreibt das Kolpingwerk Würzburg in einer Pressemitteilung. Beim Begegnungstag in Stadtlauringen Anfang Mai referierte Benediktinerpater Deocar Engelhard (Abtei Münsterschwarzach) über den Umgang mit schwierigen Zeiten im Leben. In seinem mit vielen persönlichen Einlassungen untermalten Vortrag ermutigte er die Teilnehmenden, das Vertrauen in Gott zu bewahren. Die Promiband unter der Leitung von Clemens Behr begleitete die Veranstaltung. Den Abschlussgottesdienst zelebrierte Pfarrer Eugen Daigeler mit Diözesanpräses Jens Johanni. Benediktinerpater Christoph Gerhard (Abtei Münsterschwarzach) führte am Mittwoch, 24. Mai, in Elsenfeld das Publikum ins All. Er gab eindrucksvolle Einblicke in die Entstehung von Sternen, in die am Nachthimmel sichtbaren Galaxien, und erklärte physikalische Zusammenhänge zu Raum, Zeit und Lichtgeschwindigkeit. Staunen und Wundern seien der Schlüssel sowohl zur Naturwissenschaft wie auch zum Glauben. Als Impuls gab er den Zuhörerinnen und Zuhörern mit auf den Weg, Gott zu loben für das, was er geschaffen habe, nie zu klein, sondern groß von Gott zu glauben und damit auch Verantwortung für die einzigartige Erde im gewaltigen Kosmos zu übernehmen. Kolpingbruder Walter Schmitt begleitete die Veranstaltung auf dem Akkordeon mit Liedern zum Mitsingen. Den Abschlussgottesdienst zelebrierten die Bezirkspräsides Pfarrer Frank Mathiowetz und Pfarrer Reinhold Ball gemeinsam mit Pastoralreferent Holger Oberle-Wiesli und Diözesanpräses Jens Johanni.

Bei beiden Begegnungstagen berichtete Diözesanreferentin Sylvia Christ über Projekte und Aktivitäten, für die sich Kolping aktuell diözesanweit einsetzt. Gerade die Kolpingjugend mache den generationenübergreifenden Verband einzigartig. Besonders nehme man auch die Zielgruppe der jungen Erwachsenen in den Blick. Diözesanpräses Johanni rief dazu auf, noch Mitstreitende zu finden für die Hotline „Gehen oder Bleiben“, die im Juni startet und an der Kirche zweifelnden Christen „ein Ohr bieten“ wolle. Die Anwesenden waren zudem aufgerufen, über eine neue Namensgebung zu „Kolping 55plus“ abzustimmen. Die Ergebnisse beider Begegnungstage werden noch zusammengeführt. Mit Spiel-, Rate- und Denkaufgaben aus dem Kolping-Cup mit der stellvertretenden Diözesanvorsitzende Martina Schlereth klangen die Begegnungstage aus. 


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