Donnerstag, 16. März Warnstreik an der Klinik Kitzinger Land

Bayern
Tools
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Über 100 Beschäftigte sind dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft ver.di am gestrigen Donnerstag gefolgt und senden ein deutliches Signal nach Potsdam zur dritten Verhandlungsrunde am 27. -29. März, Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

„Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch“. Zuvor hatten die Arbeitgeber bei den zweitägigen Verhandlungen am 22. Und 23. Februar in Potsdam ein Angebot vorgelegt, das eine tabellenwirksame Erhöhung von drei Prozent Ende 2023 und zwei Prozent Mitte 2024 über eine Laufzeit von 27 Monaten vorsieht. „Dieses Angebot der Arbeitgeber ist für die Beschäftigten ein Schlag ins Gesicht,“ so ver.di Sekretär Stefan Kimmel „Höhe, Laufzeit und das Fehlen einer sozialen Komponente, die Beschäftigten werden durch die Arbeitgeber gezwungen auf die Straße zu gehen, zu streiken um Ihren Forderungen mit dem nötigen Druck durchzusetzen.“ Die Forderungen: Um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro monatlich sollen dieTabellenentgelte steigen. Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen sollen 200 Euro mehr erhalten. Laufzeit: zwölf Monate. Über eine Notdienstvereinbarung war die Sicherstellung der für die Bevölkerung lebenswichtigen Betriebsvorgänge gegeben. Elektive Eingriffe oder Diagnostik sowie Therapien, die ohne Patientengefährdung aufgeschoben werden konnten, wurden jedoch zum größten Teil für diesen Warnstreiktag abgesagt. 

Fotos: Stefan Kimmel


PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von Aschaffenburg News!