Sonntagsblatt: Wie Geflüchtete in Hofheim integriert werden

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Über kirchliches Engagement zugunsten von Geflüchteten berichtet das Würzburger katholische Sonntagsblatt in seiner Ausgabe vom 12. März.

Die Pfarreiengemeinschaft Hofheim (Landkreis Haßberge) unterstützt Geflüchtete in ihrem Alltag. Die Gäste nehmen zum Beispiel an Ministrantenausflügen teil oder treffen sich mit Einheimischen zum gemeinsamen Kochen. Vor kurzem waren drei Familien aus Afghanistan im Pfarrheim von Hofheim untergebracht. Mittlerweile wohnen sie in einem Haus außerhalb des Ortes. Die Räume im Pfarrheim werden vorwiegend von den Ministrantinnen und Ministranten genutzt. So lernten sich Afghanen und Einheimische rasch kennen. Beim Kartenspiel oder beim Tic-Tac-Toe gibt es keine Verständigungsprobleme. Die Geflüchteten bringen sich ein, indem sie zum Beispiel den Vorgarten des Pfarrbüros pflegen oder den Kirchturm reinigen. Wer die katholische Kirchenstiftung Sankt Johannes der Täufer in Hofheim finanziell unterstützen will, kann spenden unter dem Stichwort „Flüchtlinge Pfarrheim“, IBAN DE04 7935 0101 0000 3017 96. Weiter berichtet das Sonntagsblatt über den früheren Gemischtwarenladen in Friesenhausen (Landkreis Haßberge). Den Betrieb führte Lina Schmidt bis zu ihrem Tod 1976. Die Erbengemeinschaft verriegelte dann Fenster und Türen. Rund vier Jahrzehnte später erwarb Nachbarin Andrea Meub das Anwesen, sanierte das über 300 Jahre alte Gemäuer, reinigte die Einrichtung und das Inventar. Sie wurde dafür mit dem Bayerischen Staatspreis sowie mit der Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet. Wer heute über die Türschwelle des früheren Ladens tritt, könnte sich an die eigene Vergangenheit erinnert fühlen. Waren von Marken, die längst vom Markt verschwunden sind, füllen Regale und Schubladen.


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