Staatsminister nimmt Biogas-Blockheizkraftwerk am Allgäu-Airport in Betrieb

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Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat das Ziel des Flughafens Memmingen begrüßt, bis 2030 klimaneutral zu werden.

Der Staatsminister sagte bei der Inbetriebnahme eines Biogas-BlockheizkraftwerkS (BHKW) am Allgäu-Airport: "Der erfolgreiche Flughafen Memmingen nimmt Kurs in Richtung nachhaltiger Energiezukunft. Das neue Rohbiogas-BHKW mit lokal produziertem Biogas bringt Energieerzeugung und -verbrauch auf dem heimischen Energiemarkt zusammen. Das schafft eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten – einschließlich Umwelt und Klima. Daher begrüße ich es ausdrücklich, dass der Allgäu Airport in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit so vorbildlich plant und so couragiert umsetzt. Somit startet der Airport voll durch und hebt die großen Potenziale, die Flughäfen und das Fliegen der Zukunft bereithalten.“ Den Rohstoff für das Blockheizkraftwerk liefert eine Biogasanlage aus der Region. Dort wird aus Gülle und Mist wertvolles Biogas erzeugt, das sowohl fossile Brennstoffe wie CO2 einspart. Andreas Müller, Geschäftsführer Airport Energiemanagement GmbH, erklärte: "Die neue Anlage spart jährlich 650.000 Kubikmeter Erdgas oder Heizöl in gleicher Menge ein und reduziert zudem den CO2-Ausstoß des Flughafens um rund 1.600 Tonnen pro Jahr.“

Für Flughafen-Geschäftsführer Ralf Schmid stellt die neue Anlage einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem klimaneutralen Airport dar. „Es ist ein ehrgeiziges Ziel, das wir als erster deutscher Verkehrsflughafen bis 2030 erreichen wollen. Aber es ist zu schaffen“, betonte Schmid.


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