Grün beleuchtete Festung als Zeichen gegen die Todesstrafe

Foto: Markus Hauck (POW)

Bayern
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Mit grüner Beleuchtung der Festung Marienberg hat am Mittwochabend, 30. November, die Stadt Würzburg ein weithin sichtbares Zeichen zur weltweiten Abschaffung der Todesstrafe gesetzt.

In 56 Ländern ist die Todesstrafe noch immer Praxis, in 28 vorübergehend ausgesetzt. Auf Anregung der Gemeinschaft Sant’Egidio leuchteten rund um den Globus die Wahrzeichen großer Städte grün, unter anderem das Kolosseum in Rom oder der Rathausturm in Berlin. Bundesweit beteiligten sich in den vergangenen Jahren knapp 200 Städte. Als Termin der Aktion, die seit 2002 jährlich stattfindet, wurde der 30. November gewählt. An diesem Datum im Jahr 1786 schaffte das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe ab. Nähere Informationen im Internet unter nodeathpenalty.santegidio.org/en/.

Bildunterschrift: Die Festung Marienberg ist am Mittwochabend, 30. November, als Zeichen des Protests gegen die Todesstrafe, die in 56 Ländern der Welt noch vollzogen wird, grün beleuchtet worden.


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