Kastner wurde 1931 in Würzburg geboren. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Würzburg und München bis 1954 und weiteren wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studien in Köln wurde er dort promoviert. 1957 trat Kastner eine Stelle als Rechtsreferendar in Würzburg an. Nach der zweiten juristischen Staatsprüfung 1960 war er bei den Regierungen von Mittel- und Unterfranken tätig, bevor er 1962 ans Landratsamt Gerolzhofen versetzt wurde. 1964 wurde Kastner zum Landrat des Landkreises Gerolzhofen gewählt. Er war damals der jüngste Landrat Bayerns. Dieses Mandat verlor er 1972 durch die Auflösung des Kreises im Zuge der Gebietsreform. Von 1972 bis 1996 war Kastner Justitiar der Diözese Würzburg. Für seine Verdienste wurde er unter anderem 2013 mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet. Am Freitag, 7. Oktober, wird um 12 Uhr ein Trauergottesdienst für Kastner im Würzburger Neumünster gefeiert.


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