Seit 65 Jahren Priester

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Das Eiserne Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Donnerstag, 21. Juli, Weihbischof em. Helmut Bauer (Würzburg), Pfarrer i. R. Anton Hauck (Knetzgau), Pfarrer i. R. Reinhold Kargl (Bischofsheim) und Pfarrer i. R. Robert Seufert (Würzburg). Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte sie am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zu Priestern. Zwei weitere Priester wünschten keine Veröffentlichung.

Weihbischof em. Helmut Bauer (89) war von 1988 bis 2008 Weihbischof im Bistum Würzburg. Bauer wurde 1933 in Schimborn geboren. Nach dem Abitur am Kilianeum in Miltenberg studierte er von 1952 bis 1957 in Würzburg Philosophie und Theologie. Am 21. Juli 1957 empfing er in der Würzburger Michaelskirche durch Nuntius Dr. Aloys Muench die Priesterweihe. Im Anschluss war Bauer Kaplan in Schweinfurt-Heilig Geist. 1961 wurde er Präfekt am Kilianeum in Würzburg, 1964 Direktor des Kilianeums in Bad Königshofen. Ab 1968 leitete er das Kilianeum in Würzburg. 1983 wurde Bauer Domkapitular und Würzburger Dompfarrer. Zusätzlich wurde er im gleichen Jahr zum Stadtdekan gewählt. 1984 wurde er auch Vorsitzender des Priestervereins des Bistums. Am 8. Juli 1988 erfolgte die Ernennung zum Weihbischof in Würzburg und Titularbischof von Velefi. Die Bischofsweihe empfing Bauer am 14. Oktober 1988 im Kiliansdom. 1988 wurde er zudem Dompropst, 1989 außerdem Bischofsvikar für Liturgie und Kirchenmusik. Nach der Emeritierung von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele war Bauer von Juli 2003 bis September 2004 Diözesanadministrator. 2008 nahm Papst Benedikt den altersbedingten Amtsverzicht des Weihbischofs an. 2009 wurde Bauer zudem als Dompropst und Bischofsvikar für Liturgie und Kirchenmusik sowie allen weiteren diözesanen Aufgaben entpflichtet. Seinen Ruhestand verbringt er in Würzburg.

Pfarrer i. R. Anton Hauck (89) war viele Jahre Pfarrer von Elfershausen, Zellingen und zuletzt von Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. Hauck wurde 1933 in Dampfach geboren. Ab 1943 besuchte er das damalige Alte Gymnasium und wohnte im Bischöflichen Seminar Kilianeum. Als im Februar 1945 das Alte Gymnasium geschlossen wurde, setzte er seine Ausbildung zunächst im Augustinerkloster in Münnerstadt und ab 1946 in Miltenberg fort. 1952 legte er in Würzburg das Abitur ab. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Als Kaplan wirkte Hauck bis 1964 in Wildflecken, Schondra, Wolfsmünster, Partenstein und Würzburg-Sankt Burkard. Danach war er Kuratus in Ostheim vor der Rhön. Ab 1968 betreute er als Pfarrer die Gemeinde Elfershausen. 1980 wechselte er nach Zellingen, wo er auch Schulbeauftragter des Dekanats Karlstadt war. 1987 übernahm Hauck zusätzlich die Seelsorge und Verwaltung der Filiale Duttenbrunn. 1992 wurde er Pfarrer von Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. 1999 wurde er in den Ruhestand versetzt, den er zunächst in Würzburg verbrachte. 2006 erhielt er einen Seelsorgsauftrag für das Marienheim Würzburg. Seit Oktober 2020 lebt Hauck in Knetzgau und hilft dort in der Seelsorge mit.

Pfarrer i. R. Reinhold Kargl (89) war lange Jahre Pfarrer von Schweinfurt-Maximilian Kolbe und in der Krankenhausseelsorge am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt tätig. Kargl wurde 1932 in Würzburg geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Kaplan war Kargl in Kleinwallstadt, Hösbach, Hofheim und Wiesentheid, ehe er 1963 Kuratus in Breitenbrunn wurde. 1971 kehrte er als Pfarrer nach Kleinwallstadt zurück. Ab 1975 hatte er dort sechs Jahre auch das Amt des stellvertretenden Dekans von Obernburg inne. 1981 wechselte er nach Schweinfurt in die Pfarrei Sankt Maximilian Kolbe am Deutschhof. 1985 wurde er auch stellvertretender Dekan des Dekanats Schweinfurt-Stadt. 1993 wechselte Kargl als Krankenhausseelsorger ins Rhön-Klinikum nach Bad Neustadt. Von 1995 bis 2003 war er zudem im Beirat der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Krankenhausseelsorge in der Diözese Würzburg. 2003 wurde Kargl in den Ruhestand versetzt und zog nach Bad Neustadt-Herschfeld. Ab 2008 bis 2017 war er Caritas-Seelsorger für das Dekanat Bad Neustadt. 2008 wurde er für sein Engagement für den Hospizverein Rhön-Grabfeld mit der Bürgermedaille der Stadt Bad Neustadt ausgezeichnet. 2015 erhielt Kargl einen Seelsorgsauftrag für das Dekanat Bad Neustadt, seit 2017 hat er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaften „Am Kreuzberg, Bischofsheim“, „Die Walddörfer, Sandberg“ und „Immanuel – Hohe Rhön, Oberelsbach“.

Pfarrer i. R. Robert Seufert (89) war lange Jahre Pfarrer von Glattbach. Seufert wurde 1932 in Würzburg geboren. Nach dem Studium in seiner Heimatstadt empfing er am 21. Juli 1957 vom damaligen Apostolischen Nuntius Dr. Aloys Muench in der Seminarkirche Sankt Michael die Priesterweihe. Seine Kaplansjahre führten Seufert nach Rannungen, Bad Kissingen und Würzburg-Sankt Elisabeth. Die erste Pfarrstelle trat er 1963 in Kleinwenkheim an. 1971 übernahm er die Pfarrei Weibersbrunn. Im Jahr 1976 wechselte er als Pfarrer nach Mellrichstadt und war ab 1979 Leiter des Pfarrverbands Mellrichstadt. Im gleichen Jahr wurde er zudem Präses für Liturgie und Kirchenmusik des Dekanats Rhön-Grabfeld. Von 1989 bis 1998 war er Pfarrer von Glattbach. Ab 1990 war er auch stellvertretender Dekan des Dekanats Aschaffenburg-West sowie Dekanats-Präses für Liturgie und Kirchenmusik. 1991 wurde Seufert in die wieder gegründete Kommission für Kirchenmusik berufen, der er bis 2000 angehörte. Von 1995 bis 2003 war er zudem Mitglied des Priesterrats. Seinen Ruhestand verbringt Seufert seit 1998 in Würzburg, wo er bis 2020 im Dom und im Neumünster sowohl in der Seelsorge als auch aushilfsweise als Organist wirkte.


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