Weibersbrunn: Fußgänger bei A3-Überquerung tödlich verletzt

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Beim Überqueren der A3 in Richtung Nürnberg ist am Mittwochabend ein Fußgänger von einem Pkw erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach unter Einbindung eines Sachverständigen. Gegen 19.15 Uhr hatte sich der Verkehrsunfall auf Höhe der Tankrastanlage Spessart ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 36-Jähriger auf dem Rückweg zu seiner Ehefrau und seinem Pkw, der auf der Rastanlage Spessart-Nord geparkt war.

Er wollte hierzu die Autobahn offenbar zu Fuß überqueren. Was ihn zu seinem lebensgefährlichen Handeln veranlasste, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der andauernden Ermittlungen.

Nachdem es einer Pkw-Fahrerin gerade noch rechtzeitig gelungen war abzubremsen, erfasste ein nachfolgender Volvo den Fußgänger frontal. Obwohl Ersthelfer schnell zur Stelle waren und sich unter ihnen auch zwei Ärzte befanden, kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Am Steuer des Volvos, der in Richtung Süden unterwegs war, saß ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein. Er trug dem Sachstand nach keine körperlichen Schäden davon.

Mit den Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs ist die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach betraut. Im Einsatz befanden sich zudem eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Aschaffenburg, die Autobahnmeisterei, die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, der Rettungsdienst und ein Notarzt. Zur Betreuung der Ehefrau, die an der Rastanlage Spessart-Nord auf ihren Mann gewartet hatte, befand sich auch ein Kriseninterventionsteam vor Ort. Das Ehepaar stammt aus Rumänien und befand sich offenbar auf der Durchreise in der Region.

Die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg bleibt für die Dauer der Unfallaufnahme noch bestehen. Der Verkehr wird von den Einsatzkräften vor Ort ausgeleitet.


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