Synodaler Weg ermutigt zu offenem Austausch

Schimborn
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Einen Einblick in die Themen, die bei den Synodalversammlungen des Synodalen Wegs bisher besprochen wurden, und was sich dadurch für die Kirche in Deutschland schon geändert hat, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Zeit für uns“ am Sonntag, 13. März, in der neuen Kirche Sankt Jakobus in Schimborn bekommen.

Laut Pastoralreferent Marcus Schuck, Betriebsseelsorger am Untermain und Mitglied der Synodalversammlung des Synodalen Wegs, sei vor allem das offene Wort deutlich geworden, dass jetzt sowohl von vielen Laien, aber auch von Bischöfen bei den Versammlungen geführt werde. Kurz vor der vergangenen Versammlung im Februar sei die Missbrauchsstudie im Erzbistum München und Freising veröffentlicht worden. Im gleichen Zetiraum sei der bundesweite Start der Aktion #OutInChurch gewesen, bei der sich Seelsorgerinnen und Seelsorger zu ihrer Lebensweise als queere Menschen bekannt haben. Das habe zu einer neuen Qualität des Austauschs bei der Versammlung und auch zu ersten Selbstverpflichtungen von Bischöfen und Generalvikaren geführt, das kirchliche Arbeitsrecht zu ändern. Schuck ermutigte die Anwesenden dazu, ebenfalls in den Gemeinden das offene Wort zu führen, wenn Verletzungen oder Missachtungen im gemeindlichen Umfeld stattfinden.

Neben dem Einblick in den Synodalen Weg gab es Gebete, Stille und Lieder für den Frieden in der Ukraine. Besonders habe das eingespielte Jesus-Gebet auf Ukrainisch beeindruckt. Die nächste „Zeit für uns“ mit einem Einstieg in die Karwoche findet am Sonntag, 10. April, um 18 Uhr in der Kirche in Alzenau-Michelbach statt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zeitfueruns.de.


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