Hösbach: Frank Houben (CSU) will 1. Bürgermeister werden

Als erstes gratulierte der Versammlungsleiter, der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Kreisrat, Dr. Marco Schmitt. Dabei stellte er die kommunalpolitische Kompetenz Houbens heraus: „Ich schätze dich als stellvertretenden Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, der im Kreisausschuss die Interessen des Marktes Hösbach mit Nachdruck vertritt. Als zweiter Bürgermeister verfügst du über die erforderliche kommunalpolitische Erfahrung.“

Auch Dr. Alexander Legler beglückwünschte Houben. In seiner kurzen Ansprache unterstrich er die Bodenständigkeit und Ortsverbundenheit des Kandidaten und betonte dessen Integrität, Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft. Houben könne aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, als Marktgemeinderat, Kreisrat und zweiter Bürgermeister „ohne Einarbeitungsphase sofort loslegen“. „Er kennt die Verwaltung, die Wege und die Themen aus dem Effeff“, so der Landrat. „Das ist ein riesiger Vorteil“. Darüber hinaus genieße er als Polizeibeamter „großes Vertrauen“. Auch das sei ein „unschätzbares Pfund in der Politik“.

In einer kurzen Ansprache hob er hervor, dass er den Kandidaten mit seiner „Ortsverbundenheit“ und seiner „direkten Art“ für eine gute Wahl hält. „Er spricht eine klare Sprache“, so der Landrat. Frank Houben dankte für die Bestätigung. Er möchte nun kraftvoll in den Wahlkampf starten und zeigen, dass er sich für die Belange aller Bürger im Markt Hösbach und den Ortsteilen Feldkahl, Hösb.-Bahnhof, Rottenberg, Winzenhohl und Wenighösbach einsetzt.

Schon im Rahmen seiner Vorstellung hatte er deutlich gemacht, dass er Hösbach voranbringen will. Zugleich benannte er die Herausforderungen, denen sich die Marktgemeinde in den kommenden Jahren stellen muss: Mit der Instandsetzung und Erneuerung der Infrastruktur hat Hösbach in den kommenden Jahren „eine Menge vor der Brust“, so Houben. Er möchte diese Aufgabe mit Mut und Ausdauer annehmen, auch wenn vor dem Hintergrund einer knappen Kassenlage und weitreichenden Pflichtaufgaben der Kommune „die Bäume nicht in den Himmel wachsen“.

Daneben müsse die Gemeinde beim Klimaschutz weiter vorankommen. Durch Kooperation mit den Nachbargemeinden und dem Landkreis können Synergieeffekte erzielt werden. Dies ermöglicht auch eine kosteneffiziente Umsetzung der notwendigen Maßnahmen. Als sein „Herzensanliegen“ nannte Houben die Unterstützung der Vereinsarbeit und die Jugendförderung. Vereine sind für ihn eine der wichtigsten Säulen des sozialen Zusammenlebens. Aber auch die Bedürfnisse der älteren Generation möchte er als Bürgermeister in den Fokus nehmen.

Zur Person:

Frank Houben ist 59 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Bäcker. Mit 17 legte er die Gesellenprüfung ab. Im Alter von 21 Jahren schloss er eine Ausbildung bei der hessischen Polizei an. Im Rahmen seiner Beamtenlaufbahn hat er in verschiedenen Einsatzbereichen Erfahrung gesammelt und sich weiter qualifiziert. So ist er vom Mittleren in den Gehobenen Dienst aufgestiegen. Aktuell ist Frank Houben im Polizeipräsidium Frankfurt, Direktion Flughafen als Polizeihauptkommissar tätig.

Seit seiner Kindheit ist Houben dem Vereinsleben eng verbunden. In seiner Jugend war er unter anderem beim Roten Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehr und den Pfadfindern aktiv. Er ist Mitglied in mehreren Vereinen und bringt sich in der Nachbarschaftshilfe ein. Neben weiteren Ehrenämtern ist er aktuell stellvertretender Vorsitzender des St. Michaelsvereins. Der Leitspruch der Pfadfinder „Jeden Tag eine gute Tat“ ist für sein ehrenamtliches Engagement prägend.

Den CSU-Ortsverband führt Houben seit 2012. Seit 2014 hat er einen Sitz im Marktgemeinderat und auch im Kreistag. 2020 wurde er zum 2. Bürgermeister der Gemeinde Hösbach gewählt.