Ammoniakaustritt in Seniorentagesstätte

Karlstein am Main
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Um 10:25 Uhr am Mittwochvormittag (31.05.2023) wurde die Feuerwehr Karlstein zu einem Ammoniakgeruch in das Erdgeschoß einer Karlsteiner Seniorentagesstätte gerufen. 

Ammoniak ist ein farbloses, stechend riechendes giftiges Gas. Als Erstmaßnahme wurde ein mit Atemschutz und Schutzanzügen ausgerüsteter Trupp zur Schadstoffmessung und Erkundung der Lage eingesetzt. Der betroffene Bereich wurde vorsorglich geräumt und der Gebäudekomplex weiträumig für den Publikumsverkehr abgesperrt.  Ein Angestellter wurde durch den Kontakt mit den Dämpfen der ausgetretenen Substanz verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die von den Einsatzkräften der Feuerwehr durchgeführten Messungen ergaben, dass in einem Lagerraum eine erhöhte Schadstoffkonzentration nachgewiesen werden konnte. Nachdem als Ursache für den Ammoniakaustritt ein defekter Kühlschrank lokalisiert und dieser durch die Einsatzkräfte unter Atemschutz ins Freie gebracht wurde, musste der betroffene Bereich mit einem Hochleistungslüfter belüftet werden. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt, dem HvO-Team der BRK Bereitschaft Karlstein sowie einem Einsatzleiter Rettungsdienst (Sven Oster, BRK Kreisverband Aschaffenburg) vor Ort.

Der Feuerwehreinsatzleiter (Andreas Emge, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Karlstein) konnte auf 15 Feuerwehrkräfte und vier Einsatzfahrzeuge zurückgreifen. Er wurde von Kreisbrandinspektor Georg Thoma und dem Kreisbrandmeister für ABC-Gefahren Christoph Ostheimer unterstützt.


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