Eine Streife der Polizei Alzenau war bereits vor Ort und hatte die Feuerwehr nachgefordert. Die Feuerwehr Karlstein rückte mit vier Fahrzeugen und einem Rettungsboot zum Einsatz aus. Vor Ort konnte eine unbekannte Substanz auf einer Fläche von ca. 400 Quadratmetern festgestellt werden. Um das weitere Ausbreiten zu verhindern, wurden durch die Feuerwehr mit Hilfe des Rettungsboots Ölschlängel eingebracht. Weiterhin wurden Gewässerproben entnommen. Um welche Substanz es sich handelte, konnte nicht festgestellt werden. Es konnte jedoch ausgeschlossen werden, dass es sich um Öl handelte. Gleichzeitig mit dem Einsatzgeschehen am See wurde nach Anfrage durch die Leitstelle Aschaffenburg noch ein First-Responder Einsatz in Karlstein durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges übernommen.
Dem Einsatzleiter Florian Faller, Zugführer der FF Karlstein, standen 18 Einsatzkräfte zur Verfügung. Unterstützt wurde er durch den zuständigen Kreisbrandinspektor Georg Thoma (Schöllkrippen) und den Kreisbrandmeister für ABC-Gefahren Christoph Ostheimer (Großostheim). Der zweite Bürgermeister der Gemeinde Karlstein, Dr. Günther Raffler, war ebenfalls an der Einsatzstelle. Nach dem Eintreffen der zuständigen Wasserschutzpolizei aus Aschaffenburg wurde die Einsatzstelle an diese übergeben. Diese entnahm ebenfalls Proben und übernahm die weiteren Ermittlungen zu der Gewässerverunreinigung.