Karlstein: Batteriepalette brennt in Lagerhaus

Foto: 5vision.media

Karlstein am Main
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Am Freitagabend (12.08.22) um 18:15 Uhr wurden die Feuerwehr Karlstein sowie der zuständige Kreisbrandinspektor Georg Thoma zu einem Brandmeldeanlagenalarm in das Gewerbegebiet Zeche Gustav alarmiert. Gegen 18:18 Uhr wurde durch die Integrierte Leitstelle die Alarmstufe erhöht, da mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus einer Logistikhalle meldeten.

Um den Grund für die Rauchentwicklung in dem weitläufigen Hochregallager schnell ausfindig machen zu können, machten sich sofort nach Eintreffen der Einsatzkräfte mehrere Atemschutztrupps auf die Suche. Weitere Atemschutztrupps standen vor dem Objekt in Bereitschaft. Nach kurzer Zeit fanden die Feuerwehrdienstleistenden eine brennende Palette, welche mit Lithiumbatterien beladen war, vor. Eilends verbrachten die Einsatzkräfte die Palette unter Atemschutz mit einem Elektrohubwagen ins Freie. Dort wurde das Feuer zügig abgelöscht und die Batteriemodule in einem Wasserbad versenkt. Parallel dazu wurde durch die Feuerwehr Kahl der mobile Großventilator in Betrieb genommen, um möglichst schnell die hochtoxischen Brandgase aus dem Gebäude nach draußen zu befördern.

Die Feuerwehren Karlstein, Kahl, Kleinostheim und Mömbris (Unterstützungsgruppe - Örtliche Einsatzleitung) sowie mehrere Mitglieder der Kreisbrandinspektion waren mit einem Großaufgebot (70 Einsatzkräfte) unter der Leitung von Andreas Emge (Kommandant der Feuerwehr Karlstein) an der Einsatzstelle.

Von Seiten des Rettungsdienstes war ein Rettungswagen der BRK Bereitschaft Kahl und ein Rettungswagen des ASB Mittelhessen (Großkrotzenburg) sowie ein Einsatzleiter Rettungsdienst (Sven Oster) vor Ort. Der Rettungsdienst stand zur Absicherung der Einsatzkräfte bereit, musste aber nicht eingesetzt werden. Weiterhin standen ein Fachberater THW (Jochen Stromberg) und der erste Bürgermeister der Gemeinde Karlstein Peter Kreß dem Einsatzleiter zur Verfügung.

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Text: Kreisbrandinspektion
Foto: 5vision.media


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