Kahl: Feuerwehr fängt Zirkuskamele ein

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Am Mittwochmorgen kam es in einem Objekt in der Forststraße in Kahl zu einem medizinischen Notfall. In dessen Folge hatte der Rettungsdienst die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr nachgefordert, um den Patienten mittels Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss zu retten. Der Patient konnte nach wenigen Minuten aus dem Objekt gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Einsatz war nach rund 30 Minuten wieder beendet.

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Auf dem Rückweg zum Gerätehaus der Feuerwehr kam es dann zu einem Vorfall, den die Einsatzkräfte wohl nicht so schnell vergessen werden. Mehrere Dromedare und Kamele eines derzeit in Kahl stationierten Zirkusses waren aus ihrem Gehege ausgebüchst und hielten sich gefährlich nahe neben einer vielbefahrenen Straße, der Ortsdurchfahrt von Kahl, auf. Die großen Tiere waren bereits weniger als 1,5 Meter von der Straße entfernt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten hier zur Tat schreiten. Kurzerhand wurde die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr abgesichert. Während ein Teil der Mannschaft die Besitzer über den Ausbruch der Tiere informierte, hatten weitere Kräfte damit begonnen, die Tiere in Sicherheit zu bringen. Tatkräftig wurden die Dromedare und Kamele durch die Feuerwehr zurück in ihr Gehege geführt und gesichert. Besonders verlockend waren mehrere blühende Bäume im Nahbereich des Geheges.

Die Tiere hatten wohl Glück im Unglück. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte wurde kein Tier verletzt. Dieser außergewöhnliche Einsatz konnte nach rund 20 Minuten ebenfalls wieder beendet werden.

Quelle: Feuerwehr Kahl


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