Während auf dem europäischen Kontinent wieder Krieg herrscht, ist das Thema Nutzung der Atomenergie diskutiert wie selten zuvor. Die EU ist dabei die Atomenergie durch die Taxonomie zu einer sauberen Energie zu erklären, während in der Ukraine ein Atomkraftwerk unter Beschuss geriet, unweit des Sperrgebietes der ersten Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Wenn man darüber nachdenkt, die Energieimporte aus Russland zu drosseln, stellt sich sofort die Frage, ob eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke nicht eine mögliche Option ist die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren. Und dann beginnt Russland auch noch im Krieg die nukleare Option zumindest wieder in den Bereich des möglichen zu rücken, was seit Fall der Berliner Mauer eigentlich aus den Köpfen aller verbannt erschien.

Im Jahr des deutschen Atomausstiegs (am 31.12.2022 sollen die letzten AKW in Deutschland vom Netz gehen), ist das Thema umstritten wie seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima nicht mehr. Aus diesem Grund sehen wir es als überaus wichtig an, auch dieses Jahr wieder an die Schäden der Reaktorkatastrophe von Fukushima zu erinnern. Es ist erst 11 Jahre her und darf sich nicht wiederholen. 


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