Heigenbrücken: Rauchentwicklung im Bahntunnel

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Am Samstagnachmittag gegen 15:30 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Heigenbrücken, Jakobsthal und Laufach zu einer Rauchentwicklung in den Tunnel Falkenberg der Bahnstrecke Aschaffenburg-Würzburg gerufen. Es konnte jedoch kein Feuer oder andere Quelle für den Rauch aufgefunden werden. Die Bahnstrecke war für die Erkundung und anschließende Lüftungsmaßnahmen in beide Richtungen etwa 1,5h vollgesperrt.

Am Tunnel ging sofort je ein Trupp von jeder Tunnelseite unter schwerem Atemschutz vor. Die besonderheit ist hier die Länge des Bauwerks, sodass spezielle Langzeitatemschutzgeräte zum Einsatz kamen. Des Weiteren muss das gesamte Brandbekämpfungsequipment auf Schienenrollwagen händisch in den Tunnel mitgenommen werden. Nachdem etwa1,5 km zu Fuß im Tunnel zurückgelegt wurden, konnte eine deutliche Verrauchung festgestellt werden.

Sofort wurde ein weiterer Trupp nachgezogen, um die Ursache ausfindig zu machen. Doch auch die Kontrollen aller technischen Einrichtungen mithilfe von Wärmebildkameras, sowie aller Querschläge und der anderen Tunnelseite blieben ergebnislos. So wurde die Tunnelröhre entraucht und abschließend wieder frei gegeben. Einsatzleiter Kommandant Patrick Pfister konnte auf insgesamt 55 Feuerwehrfrauen und -männer, sowie elf Fahrzeuge zurückgreifen. Unterstützt wurde er durch Kreisbrandmeister Marco Laske und einen Notfallmanager der Deutschen Bahn. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen vor Ort.

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