Bessenbach: Drei verletzte Personen nach Brand eines Kleintransporters

Bessenbach
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Um 01:24 Uhr wurden die Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff zu einem LKW-Brand auf den Autobahnparkplatz „Röthenwald“ gerufen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein mit Maschinenteilen beladener Renault Master in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf die Böschung (ca. 100m²) übergegriffen, und brennender Kraftstoff lief in die Kanalisation.

Sofort ließ Einsatzleiter, Kreisbrandinspektor Otto Hofmann, einen Löschangriff mit drei C-Rohren unter Atemschutz vortragen. Um weiteres Eindringen des brennenden Kraftstoffes in die Kanalisation zu verhindern, wurde ein Kanaldichtkissen eingebracht. Das Dichtkissen hielt jedoch dem heißen Kraftstoff nicht stand und platzte. Durch das Zerknallen des Kissens wurden zwei Feuerwehrleute im Alter von 27 und 31 Jahren leicht verletzt. Die verletzten Feuerwehrkräfte sowie der 37-jährige Fahrer des Lieferwagens, welcher erfolglose Löschversuche unternahm, wurden vom Rettungsdienst ambulant vor Ort versorgt. Kurze Zeit später gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu löschen, sodass eine weitere Ausbreitung erfolgreich verhindert wurde.

Um letzte Glutnester ablöschen zu können, musste die Ladung (Maschinenteile in Holzboxen verpackt) umgesetzt werden. Hierzu kam der Rüstwagen-Kran der Feuerwehr Waldaschaff zum Einsatz. Diese Arbeiten mussten teilweise unter Atemschutz durchgeführt werden.

Als Auslöser für den Brand kommt nach erster Einschätzung der Polizei ein technischer Defekt in Frage.

Die Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff waren mit acht Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften vor Ort. Seitens des Rettungsdienstes wurde der Rettungswagen der Malteser Rettungswache Weibersbrunn eingesetzt.


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