Diese Ausbildung haben nun sieben Frauen und fünf Männer aus Aschaffenburg und Umgebung beendet und wurden Ende Juli in einem feierlichen und sehr persönlich gestalteten Gottesdienst im Caritas-Haus für Senioren St. Franziskus in Großostheim von den Maltesern ausgesendet. Der Kurs startete im Februar mit zahlreichen Nachmittags- und Wochenendveranstaltungen zu Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung wurden dabei genauso besprochen wie zum Beispiel Sterberituale in verschiedenen Religionen. „Diese Zeit war wieder sehr intensiv und geprägt von persönlichem Austausch und Begegnung“, berichtet das Leitungsteam Christina Neumann und Ruth Maria Stoß.
Anschließend gingen die Teilnehmenden für mehrere Monate in den ersten Praxiseinsatz in verschiedenen Pflegeheimen. Währenddessen konnten sie jede Woche in der Gruppe ihre Erfahrungen und Eindrücke reflektieren. „Wir Malteser möchten, dass unsere Ehrenamtlichen durch diese gründliche Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, so Christina Neumann, die auch als Koordinatorin für die Ehrenamtlichen im Bereich Aschaffenburg zuständig ist. Ein neuer Hospizkurs, zu dem sich schon jetzt Interessierte anmelden können, startet im Februar 2025.
Informationen zur Malteser Hospizarbeit in Stadt und Landkreis Aschaffenburg, zu Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements, aber auch zu Sterbe- und Trauerbegleitungen gibt es hier: Malteser Hilfsdienst e.V., Hospizdienst, Schönbornstr. 38, 63471 Aschaffenburg Telefon: 06021/4161-18, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.malteser-aschaffenburg.de
Stichwort: Malteser Hospizarbeit in der Diözese Würzburg: Seit 1991 haben die Malteser in der Diözese Würzburg über 1000 Hospizhelferinnen und –helfer ausgebildet. Derzeit engagieren sich über 350 Ehrenamtliche in mehr als 25 Gruppen unterfrankenweit aktiv unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“. Neben der intensiven Vorbereitung ist den Maltesern auch eine regelmäßige Supervision ihrer Helferinnen und Helfer wichtig, die eine Sterbe- oder Trauerbegleitung machen. Aber auch Auszeiten nach besonders belastenden Begleitungen und regelmäßige Fortbildungen sind bei den Maltesern Standard.