Der Vorsitzende der SPD Aschaffenburg und Stadtrat, Manuel Michniok, betont die Bedeutung eines breiten Unterhaltungsangebots für die Kulturstadt Aschaffenburg. Infolge eines jüngsten Social-Media Beitrags einer örtlichen Bar bezüglich der Absage ihres beliebten Live-Musik-Angebotes und einem eingeleiteten Verfahren gegen einen anderen Gaststättenbetreiber, plädiert die SPD-Stadtratsfraktion für klare Regelungen, um die lokale Kunst- und Kulturszene zu unterstützen. Manuel Michniok erklärt dazu: "Wir wollen ein lebendiges Aschaffenburg für Jung und Alt mit einem gut besuchten und breiten Kneipen- und Barangebot mit unterhaltsamer Live-Musik durch Aschaffenburger Künstlerinnen und Künstler. Für eine starke Kulturstadt Aschaffenburg."
Oberbürgermeister Jürgen Herzing zeigte sich auf Nachfrage überrascht von den Vorgängen: „Ich hatte den Auftrag erteilt, dass das Verfahren gegen die Gaststättenbetreiber angehalten wird, um eine ganzheitliche Diskussion führen zu können, wie wir künftig auf einem einfachen Weg Live-Musik in Lokalen ermöglichen können. Das ist wichtig für die Kulturstadt Aschaffenburg. Dazu wird es am Montag innerhalb der Verwaltung Gespräche geben.“ Die Fraktion unterstreicht die Bedeutung von Live-Musik für die Attraktivität der Lokale und die kulturelle Vielfalt in der Stadt. Um diese Ziele zu erreichen, hat die SPD-Stadtratsfraktion einen Antrag an die Stadtverwaltung eingereicht, der klare Maßnahmen vorsieht, um die Situation zu verbessern. Dazu gehört auch die probeweise Erweiterung der Anzeige von öffentlichen Vergnügungen für bis zu 20 Veranstaltungen im Jahr. Bisher ist dies nur 12 Mal möglich. Durch diese Maßnahme erhofft sich die SPD eine Steigerung der Live-Musik Angebote in klassischen Bars und Schankgaststätten in Aschaffenburg.
Der Antrag der SPD-Stadtratsfraktion sieht folgende Schritte vor:
-Erstellung eines Informationsblatts zur Klarstellung der Regelungen für Gastronomen.
-Transparente Definition von Hintergrundmusik und eventuelle Regelungen bezüglich Lautstärke.
-Aktive Unterstützung der Stadtverwaltung bei der Anzeige von öffentlichen Vergnügungen.
-Probeweise Erweiterung der kostenfreien Anzeige von öffentlichen Vergnügungen auf 20 Mal im Jahr.
Die SPD-Stadtratsfraktion möchte durch diesen Antrag die Kultur- und Gastroszene in Aschaffenburg unterstützen und fördern, insbesondere nach den herausfordernden Jahren der Corona-Pandemie.