Die handschriftliche Dokumentation wurde durch neue Softwarelösungen ersetzt. Geburtshilfliche Dokumentation STORCH heißt die neue Software, die es dem Team der Geburtshilfe ermöglicht, die wichtigsten Patienten- und Behandlungsinformationen von der Erstvorstellung bis zur Entlassung aus dem Wochenbett digital zu dokumentieren, sodass kreißsaalübergreifend darauf zurückgegriffen werden kann. STORCH ist ein Add-on zum Krankenhaus-Informationssystem Orbis. Letzteres wird bereits seit vielen Jahren genutzt, um die Patientendaten am Klinikum zu erfassen. Die digitale geburtshilfliche Dokumentation fügt sich somit nahtlos in die bestehenden Prozesse ein. Neben STORCH wurden mit der digitalen Fieberkurve und Medikamentendokumentation weitere Dokumentationsprogramme in der Geburtshilfe eingeführt, die der Geburtshilfe den Zugriff auf die Patientendaten erleichtern. Die Fieberkurve ist ein wichtiger Teil der Patientenakte und enthält neben der eigentlichen Fieberkurve meist noch weitere Vitalwerte, etwa Puls und Blutdruck, aber auch geplante Untersuchungen, Medikamente und Behandlungen. Digital kann sie nicht nur aus dem Kreißsaal, sondern auch auf den geburtshilflichen Stationen abgerufen werden. 

„Wir freuen uns über die neuen Dokumentationsmöglichkeiten. Mehrere Mitarbeitende können nun gleichzeitig, von verschiedenen Orten, auf wichtige Patientendaten zugreifen, um noch schneller auf die Bedürfnisse der Patientinnen einzugehen", hebt Barbara Niesigk, Sektionsleiterin der Geburtshilfe, hervor. Und auch IT-Spezialist Matthias Herr freut sich über die gelungene Integration: „Die Digitalisierung kann neues Potenzial für die Patientenversorgung freisetzen, wenn sie nicht zum Selbstzweck, sondern bedürfnisorientiert stattfindet. In der Geburtshilfe ist uns das hervorragend gelungen."


PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von Aschaffenburg News!