Stadtwerke stellen neuen Werkleiter vor

Aschaffenburg
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Der Unternehmensverbund Stadtwerke Aschaffenburg ist ein Eigenbetrieb der Stadt und vollständig in kommunaler Hand.

Dieter Gerlach wird nach ca. 20 Jahren nun zum 31.12.2022 die Werkleitung und die Tätigkeit als Geschäftsführer verschiedener Tochtergesellschaften auf eigenen Wunsch hin abgeben. Seinen Nachfolger, Herrn Stefan Maunz stellen die Stadtwerke und Oberbürgermeister Jürgen Herzing kürzlich vor. „Herr Gerlach ist eine prägende Person in der Stadt", meinte OB Herzing, „der nicht leicht zu ersetzen sei." Nach einem aufwändigen Bewerbungsprozess sei man nun froh, dass man mit Herrn Stefan Maunz einen hervorragenden Bewerber gefunden habe, der auch einstimmig vom Stadtrat und Aufsichtsrat bestätigt worden sei. Für Aschaffenburg sei er eine sehr gute Entscheidung und setze die innovative Kraft auf der Werkleiterstelle weiter fort. Herr Maunz wird ab 2. Januar 2023 als Werkleiter der Stadtwerke und Geschäftsführer der Tochtergesellschaften starten, nach einer Übergangszeit von 4 Monaten wird Dieter Gerlach dann Ende April 2023 ausscheiden. „Wir sind bei den Stadtwerken Langläufer und keine Sprinter. Die Stadtwerke gibt es als kommunaler Dienstleister seit 1860 und wird es auch weiterhin geben", betont Dieter Gerlach. Mitten in der Energiekrise, die wir alle so noch nie erlebt hätten, sei es besonders wichtig, mit Stefan Maunz jemanden gefunden zu haben, der in den energiewirtschaftlichen Themen absolut sattelfest sei und alles erfolgreich weiterführen könne.

Für Nachfolger Stefan Maunz ist die breite Aufstellung der Stadtwerke besonders interessant. Er ist 48 Jahre alt, stammt aus Waiblingen und ist Diplom-Wirtschaftsingenieur mit über 20 Jahren Berufserfahrung in der Energiewirtschaft. Seine vorhergehenden Positionen waren bei der Netzgesellschaft TWL Netze GmbH, Ludwigshafen am Rhein, mit 260 Mitarbeitern als Geschäftsführer sowie zuvor bei der Mannheimer MVV Energie AG. Dort war er in verschiedenen Führungspositionen in den Themenfeldern Netze und Erzeugung tätig. Er hat langjährige Erfahrung im Umgang mit Gremien und der Kommunalpolitik und mehrere große Projekte im Bereich Fernwärme verantwortet. Stefan Maunz sieht sich als innovativen unternehmerisch orientierten Teamplayer. Er ist zuversichtlich, dass die Stadtwerke die Energiekrise meistern werden, die ja eher ein bundesweites Problem sei. „Ohne einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort, dazu auch der Windkraft, kann der Ausstieg aus Atomkraft und den fossilen Energien nicht funktionieren", betont Stefan Maunz, „vieles was er in hier sehe, entspricht genau meiner Einstellung". Er freue sich sehr auf seinen Start in Aschaffenburg.

Über die Stadtwerke: Die Stadtwerke sind weit mehr als nur ein kommunaler Dienstleister für die Energie- und Wasserversorgung, den Öffentlichen Personennahverkehr, die Abfallentsorgung oder für den Betrieb der Parkhäuser und der Aschaffenburger FreizeitWelt mit Bädern, Sauna und Eishalle. Sie sind vor allem auch ein großer und zukunftssicherer Arbeitgeber der Stadt für 555 Mitarbeiter*innen, davon 31 Auszubildende in 11 verschiedenen Ausbildungsberufen. Die Stadt Aschaffenburg erhielt 2021 von den Stadtwerken insgesamt 12,8 Millionen Euro durch Konzessionsabgaben, die Gewinnabführung, die Erstattung von Verwaltungskosten sowie die direkte Übernahme der Verluste aus dem Betrieb der Busse und Freizeiteinrichtungen, die letztlich wieder den Bürger*innen der Stadt zugutekommen.

 


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