Verkehrssicherheit im Umfeld von Schulen - Kontrollaktion der Polizei

Aschaffenburg
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Die Polizeiinspektion Aschaffenburg legt im Rahmen ihres Verkehrssicherheitskonzepts für das Jahr 2022 ein besonderes Augenmerk auf die Schulwegüberwachung in ihrem Zuständigkeitsbereich.

Ziel hierbei ist, Kinder als besonders gefährdet Verkehrsteilnehmer noch besser zu schützen. In diesem Zusammenhang erfolgten in der zurückliegenden Woche Kontrollaktionen an fünf Schulen. Verkehrsstatistik für das Jahr 2021 -  Im zurückliegenden Schuljahr 2021/2022 kam es im Bereich der Polizeiinspektion Aschaffenburg zu insgesamt fünf sogenannten Schulwegunfällen. Die Kinder, die bei den Verkehrsunfällen verletzt wurden, waren hierbei sowohl als Fußgänger, aber auch als Radfahrer unterwegs.

Kontrollaktionen vom 10.-14. Oktober - In der zurückliegenden Woche führte die Aschaffenburger Polizei gemeinsam mit dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Aschaffenburg an insgesamt fünf Schulen im Stadtgebiet, jeweils im Zeitraum von 07:30 Uhr bis 08:00 Uhr, gezielte Verkehrskontrollen durch. Im Fokus stand hierbei insbesondere das unerlaubte Parkverhalten von Eltern im Bereich der Schulen, was immer wieder zu Gefährdungen von Schülern führt.

Bei den genannten Schulen handelte es sich um:

  • die Dalbergschule in der Boppstraße (Montag)
  • die Hefner-Alteneck-Schule in der Bavariastraße (Dienstag)
  • die Pestalozzischule in der Matthäusstraße (Mittwoch)
  • die Maria-Ward-Schule am Brentanoplatz (Donnerstag)
  • die Dalberg-Gymnasium in der Grünewaldstraße (Freitag)

Im Bereich der Halteverbote und Gehwege wurden insgesamt fünfzehn Parkverstöße festgestellt. Hier zeigt eine bereits vorangegangene Kontrollaktion aus dem Juli Wirkung. Die festgestellten Verstöße sind gesunken und die Präsenz der Polizei vor Ort führte zum erhofften Erfolg - der Steigerung der Verkehrssicherheit. Worauf Eltern und Kinder achten sollten - Im Zusammenhang mit der bayernweiten Gemeinschaftsaktion (www.sicherzurschule.de) möchte die Polizei Eltern, Kindern und auch den Autofahrern die folgenden Tipps ans Herz legen:

  • Gehen Sie rechtzeitig gemeinsam mit ihrem Kind mehrmals den sichersten (nicht den kürzesten) Weg zur Schule ab, damit das Kind den Weg am Schulstart schon kennt und an die Gegebenheiten der Route gewöhnt ist. Wenn in den ersten Tagen alles neu und aufregend ist, ist es von Vorteil, wenn wenigstens der Schulweg schon bekannt und in den Köpfen der Kinder abgespeichert ist. Erkundigen Sie sich bei ihrer Gemeinde nach Schulwegplänen mit den sichersten Fußgängerüberwegen.
  • Sichtbarkeit ist das A und O. Eltern sollten ihren Kindern deshalb Kleidung anziehen, mit der sie besser gesehen werden. Helle und bunte Kleidung sowie Reflektoren auf Jacken und Schulranzen erhöhen die Sichtbarkeit der Kleinen, was besonders in den Morgenstunden extrem wichtig wird. Auch der reflektierende Sicherheitsüberwurf hilft den Kindern, besser gesehen zu werden.
  • Kinder, die mit dem Auto zur Schule gebracht werden, müssen stets ordentlich gesichert sein, auch wenn der Fahrweg noch so kurz ist. Gehen Sie um Zeit zu sparen oder aus Bequemlichkeit bitte kein Risiko auf Kosten ihres Kindes ein!
  • Pkw-Fahrer werden gebeten insbesondere im Bereich von Kindergärten und Schulen besonders aufmerksam und rücksichtsvoll unterwegs zu sein. Rechnen Sie mit den Fehlern von Kindern.

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