„In Aschaffenburg wird keine Wohnung kalt oder dunkel!“

Aschaffenburg
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Das gemeinsame Ziel ist klar: In Aschaffenburg wird keine Wohnung kalt oder dunkel bleiben. In Anbetracht der Energiekrise mit massiv steigenden Gas- und Strompreisen hat die SPD einen Antrag für eine „Aschaffenburger Energiesparoffensive“ in den Stadtrat eingebracht. „Die Inflationsentwicklung, die steigenden Energiepreise und vor allem der drohende Gasnotstand könnten sich zu einer bedrohlichen Krisensituation für die Aschaffenburger Bevölkerung entwickeln. Dem wollen wir rechtzeitig entgegenwirken“, begründet Sophie Peter, Vorsitzende der SPD Aschaffenburg, die Energiesparoffensive.

Kürzlich hatte Bundeskanzler Olaf Scholz die steigenden Heizkosten als „sozialen Sprengstoff“ bezeichnet. Dieser Einschätzung schließt sich die SPD Stadtratsfraktion an: „Diese Faktoren könnten zu einer großen Gefahr, insbesondere für Menschen mit niedrigem oder keinem Einkommen, werden. Aber auch die Mittelschicht und klassische Arbeitnehmer*innenhaushalte könnten bei der Zahlung ihrer Strom- und Gasrechnungen an ihre Grenzen stoßen. Das gefährdet den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt“, schildert Manuel Michniok, Vorsitzender der SPD Aschaffenburg und Stadtrat, den Ernst der Lage.

Die SPD werde sich dafür einsetzen, dass in Aschaffenburg niemand allein gelassen werde, damit keine Wohnung kalt oder dunkel bleibt. Als starke Kommune sei die Stadt Aschaffenburg nun in der Pflicht, vorrausschauend zu handeln und einen Plan für den Winter und darüber hinaus zu erarbeiten. Dies nennt die SPD als Grund für den Antrag: „Es geht nicht um die Verbreitung einer Krisenstimmung. Allerdings müssen wir uns jetzt darüber unterhalten, welche Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Winter getroffen werden. Das darf nicht erst im November passieren. Außerdem benötigt die Stadt eine Strategie, wie wir langfristig unabhängig von Gas als Energieträger werden. Nur dadurch wird es uns gemeinsam gelingen, langfristig unsere Energieversorgung zu sichern und die Wirtschaft mit den zugehörigen Arbeitsplätzen zukunftssicher auszurichten“, schildert Dr. Erich Henke, Vorsitzender der SPD Stadtratsfraktion.

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