Ein Forstarbeiter hatte sich mit einer Motorsäge schwer verletzt und war ohne Bewusstsein. Die Einsatzkräfte fuhren zu dem vom Mitteiler angegeben Rettungspunkt AB-L-2087 in der Verlängerung der Burgstraße am Hundeplatz. Von hier aus wurden sie von dem Lotsen in die Nähe des Unfallorts geführt. Da sich der Unglücksort auf schwer zugänglichem Gelände befand und nur über einen sandigen Holzrückeweg zu erreichen war, kam das ATV (All Terrain Vehicle) der Feuerwehr Hörstein zur Erkundung mit einem Feuerwehr-Sanitäter zum Einsatz. Das zusätzlich benötigte Material musste mittels Manpower rund 300 m in den Wald getragen werden. Die Erstversorgung des Verunfallten erfolgte durch seine Kollegen. Danach übernahm das medizinisch ausgebildete Personal der Feuerwehr die weitere Versorgung. Anschließend erfolgte der Transport der Person aus dem unwegsamen Gelände zur Übergabe an den Rettungsdienst.
Ziel der Übung war es von Seiten des Forstamtes die externe Rettungskette sowie auch interne Abläufe zu überprüfen. Der Leiter der Umwelt- und Forstabteilung Bernd Handlbichler bedankte sich bei allen Beteiligten für die gelungene Übung. Er wies jedoch auf die Schwierigkeit hin, dass im Wald nicht immer uneingeschränkt eine Mobilfunkverbindung bestünde. Dies konnten alle Beteiligten vor Ort auch überprüfen. Zum Teil sind wenige Meter entscheidend um einen stabilen Empfang zu haben. Die Übung erfolgte im Rahmen der monatlichen Ausbildung der städtischen Mitarbeiter (Stadtverwaltung, Stadtwerke, Forst), die während ihrer Dienstzeiten mit der Feuerwehr Alzenau ausrücken. Unterstützt wurden sie von zwei Kameraden der Feuerwehr Hörstein mit dem ATV.