3,9 Millionen Euro für das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

Alzenau
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Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat dem Klinikum Aschaffenburg-Alzenau für den Ausbau digitaler Kommunikationsstrukturen sowie für die Erweiterung des Medikationsmanagements am Standort Aschaffenburg zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,9 Millionen Euro übergeben. Holetschek sagte am Mittwoch in Aschaffenburg: „Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hat die hohe Bedeutung der Digitalisierung erkannt und investiert kräftig in diesen Bereich. Gemeinsam mit dem Bund unterstützen wir als Freistaat Bayern die Maßnahmen gerne mit Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds.“

Ziel des ersten geförderten Projekts ist es, ein digitales Aufnahme-, Entlass- und Überleitungsmanagement einzuführen. Dadurch soll der Informationsfluss verbessert werden, was zu einer Entlastung der administrativen Prozesse führen soll. Zudem sollen die Abläufe nach dem stationären Aufenthalt optimiert werden. Im zweiten geförderten Projekt soll das bereits vorhandene digitale Medikationsmanagement erweitert werden, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen. Holetschek betonte: „Die Umsetzung solcher Projekte erleichtert nicht nur die Bewältigung von Verwaltungsaufgaben, sondern verbessert auch die Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten.“ Sebastian Lehotzki, Geschäftsführer des Klinikums: „Wir freuen uns sehr über die Förderung aus dem Krankenhauszukunftsfonds, die wir nicht nur als Anerkennung für die bereits laufenden Projekte, sondern auch als Auftrag verstehen: Auch in Zukunft werden wir stetig neue Bereiche identifizieren, in denen die Digitalisierung die Abläufe im Klinikum, und somit auch die Patientenversorgung, verbessern wird.“ Holetschek erklärte: „Der Freistaat Bayern hat die Notwendigkeit der Digitalisierung und die Chancen IT-gestützter Prozesse frühzeitig erkannt und fördert deshalb seit Jahren innovative Digitalisierungsprojekte – gerade auch im Krankenhausbereich. Wir wollen, dass unsere Kliniken fit für die Zukunft sind.“

Der Minister ergänzte: „Mit Hilfe des Krankenhauszukunftsfonds des Bundes unterstützen wir sie im Bereich der Digitalisierung, bei der IT- und Cybersicherheit, bei der Schaffung moderner Notfallkapazitäten und bei der gezielten Entwicklung und Stärkung regionaler Versorgungsstrukturen. Ich freue mich, dass das Programm so gut angenommen wurde: Die bayerischen Plankrankenhäuser haben über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen wurde voll ausgeschöpft.“ Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Durch den im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser" für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellten Bundesanteil werden 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten gedeckt. Die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro, wird vollumfänglich durch den Freistaat erbracht.


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